Die neueste Ausgabe des HZwei-Magazins ist da!

Die neueste Ausgabe des HZwei-Magazins ist da!

Liebe Wasserstoff-Enthusiasten,

es ist wieder soweit! Die neueste Ausgabe unseres HZwei-Magazins ist erschienen und wir freuen uns, Ihnen brandaktuelle Einblicke und spannende Entwicklungen aus der Welt des Wasserstoffs und der Brennstoffzellen präsentieren zu können. Seit mehr als 20 Jahren ist der Hydrogeit Verlag Ihr verlässlicher Partner für fundierte Informationen rund um Wasserstoff, Brennstoffzellen, Elektromobilität, Energiespeicherung, erneuerbare Energien und alternative Kraftstoffe.

Ein besonderer Fokus auf Wasserstoffaktien und die Börse

In dieser Ausgabe legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf Wasserstoffaktien und deren Performance am Aktienmarkt. Die Wasserstoffbranche erlebt derzeit einen beeindruckenden Aufschwung, und viele Unternehmen in diesem Sektor verzeichnen signifikante Entwicklungen und Chancen. Hier sind einige interessante Firmen, die an der Börse aktiv sind und in unserem aktuellen Magazin detailliert vorgestellt werden:

  • Powertap Hydrogen Capital Corp.
  • Enapter AG
  • thyssenkrupp nucera AG
  • Plug Power Inc.
  • Nel ASA
  • Everfuel A/S
  • McPhy Energy SA
  • PowerCell Sweden AB
  • ITM Power PLC
  • Weichai Power Co.
  • Proton Motor Power Systems PLC
  • Verbund AG

Chancen und Veränderungen am Aktienmarkt

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Die Wasserstoffwirtschaft befindet sich im Umbruch. Regierungen weltweit investieren Milliarden in grüne Technologien, und Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch am Aktienmarkt wider. Wasserstoffaktien bieten Anlegern spannende Chancen, profitieren jedoch auch von Schwankungen und neuen Regulierungen.

Aktuelle Entwicklungen und Trends

In der neuesten Ausgabe unseres HZwei-Magazins beleuchten wir die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Wasserstoffbranche. Von technologischen Innovationen über neue Partnerschaften bis hin zu regulatorischen Veränderungen – wir halten Sie auf dem Laufenden. Unsere Expertenanalysen und fundierten Berichte bieten Ihnen wertvolle Einblicke, die Ihnen helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.

Ihr Zugang zu umfassendem Wissen

Unser HZwei-Magazin erscheint sowohl in einer digitalen als auch in einer Print-Version. Die digitale Ausgabe ist immer etwa eine Woche vor der Printausgabe verfügbar, sodass Sie frühzeitig Zugriff auf alle Inhalte haben. Zusätzlich bieten wir eine englische digitale Version, das H2-international e-journal, an, das Ihnen ebenfalls umfassende Informationen und Analysen bietet.

Mit Ihrem Abonnement des HZwei-Magazins sind Sie stets bestens informiert. Loggen Sie sich jetzt ein, um die neueste digitale Ausgabe herunterzuladen und von unserem umfangreichen Wissen zu profitieren. Sollten Sie Fragen zu Ihrem Abonnement haben oder Unterstützung beim Download benötigen, steht Ihnen unser Support-Team jederzeit gerne zur Verfügung.

Verpassen Sie nichts!

Alle Ausgaben unseres Magazins sind nach 12 Monaten kostenlos herunterladbar. Die aktuellen, vierteljährlich erscheinenden Ausgaben sind für Abonnenten kostenlos, aber sie werden auch für jedermann im Hydrogeit Online-Shop zum Download angeboten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen in der Wasserstoffbranche zu informieren und profitieren Sie von unserem Wissen und unseren Analysen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine spannende Lektüre!

Ihr Hydrogeit-Team

Nur ein Drittel der NIP-Projekte wurde genehmigt

Nur ein Drittel der NIP-Projekte wurde genehmigt

Interview mit Elena Hof, Paul Karzel und Jörg Starr von der CEP

Die Clean Energy Partnership (CEP), ein Zusammenschluss verschiedener Stakeholder, insbesondere aus dem Automobil- und Energiesektor, initiierte ein gemeinsames Statement mit dem Deutschen Wasserstoff-Verband e. V. (DWV) und wandte sich am 27. April 2024 mit eindringlichen Worten an die Bundesregierung.

Offener Brief von der CEP

HZwei: Frau Hof, Herr Karzel, Herr Starr, was war aus Ihrer Sicht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat? Warum kommt Ihr offener Brief genau jetzt?

CEP: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unseres offenen Briefes an die Bundesregierung gab es keine offizielle Ankündigung eines Förderstopps. Jedoch wurden wichtige Infrastrukturprojekte immer wieder verschoben. Die Aussage der Regierung, dass keine Haushaltsmittel mehr für die Wasserstoffmobilität bereitgestellt werden und keine neuen Förderprogramme geplant sind, signalisiert einen Stillstand. Die Lage ist ernst, weshalb wir den Dialog mit den Akteuren der Bundesregierung und Ministerien suchen. Unser Ziel: gemeinsam tragfähige und nachhaltige Lösungen finden. Ansonsten ist eine Abwanderung der Wasserstoffindustrie in andere Märkte, also in andere Länder, wie zum Beispiel in den asiatischen Raum, die Folge, was die Stärke des Wirtschaftsstandorts Deutschland gefährdet.

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HZwei: Sie fordern „die sofortige Wiederaufnahme einer verlässlichen Förderung der Wasserstoffmobilität, um die Klimaziele zu erreichen und den deutschen Wirtschaftsstandort zu sichern“. Offiziell gab und gibt es doch gar keinen Förderstopp, nur eine zeitintensive Überprüfung der Sachverhalte. Oder sehe ich das falsch?

CEP: Das ist korrekt. Auch wenn es noch keinen offiziellen Förderstopp gibt, sind die Anzeichen unmissverständlich. Verschobene Infrastrukturprojekte und die Aussage, dass keine weiteren Förderprogramme bereitgestellt werden, deuten stark auf die von uns thematisierte Situation hin. Unter diesen Umständen ist es für Unternehmen in Deutschland nicht mehr attraktiv zu investieren. Wir brauchen von der Bundesregierung eine Zusicherung, dass Wasserstoff eine zentrale Rolle in der Energie- und Verkehrswende spielen wird und diese Transformation von Industrie und Politik gemeinsam getragen wird.

HZwei: Sie bezweifeln also, dass die ursprünglichen Förderinstrumente jemals wieder reaktiviert werden? Gibt es Indizien, die diesen Verdacht nahelegen könnten?

CEP: Wir fokussieren uns auf Fakten. Wir betrachten den aktuellen Status und sehen einen ganz klaren Handlungsbedarf: Es braucht eine zeitnahe Wiederaufnahme einer verlässlichen Förderung der Wasserstoffmobilität. Der momentane Förderstopp trifft die Industrie an einem sensiblen Punkt, an dem sie bereits viel erreicht hat, die Transformation jedoch noch nicht ohne politische Unterstützung schaffen kann. Das ist, was für uns zählt. Jetzt muss investiert werden, auch um zum Beispiel die Anforderungen der AFIR zu erfüllen.

HZwei: In aktuellen Schreiben der Regierung werden ganz klar batterieelektrische Mobilität und Ladeinfrastruktur gefördert. Der immer insbesondere von der FDP propagierte Ansatz der Technologieoffenheit findet sich momentan nicht wieder. Ist dies Ihre Kritik?

CEP: Unsere Kritik ist, dass durch den aktuellen Kurs leichtfertig Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und das Erreichen der Klimaziele verspielt werden. Deutschland nimmt derzeit in Europa eine Vorreiterrolle im Bereich Wasserstoffmobilität ein und setzt weltweite Standards, denen andere Länder folgen. Diese Führungsposition beruht auf einer starken Technologie- und Innovationskraft, die auf einer zentralen Erkenntnis basiert: Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger, der verschiedene Sektoren wie Industrie, Wärme, Wohnen und Mobilität miteinander verknüpfen und die Stromnetze erheblich entlasten kann. Der Wegfall einer dieser Komponenten, zum Beispiel der Mobilität, gefährdet den weiteren Markthochlauf von Wasserstoff und damit die gesamte Transformation zu erneuerbaren Energien.

HZwei: Können Sie uns dafür Beispiele nennen?

CEP: Die Industrie plant, bis 2030 über 40.000 Wasserstoff-Lkw auf die Straße zu bringen und bis zu 400 Wasserstofftankstellen zu errichten, was den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor erheblich reduzieren wird, um die in Paris vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Unterschätzt werden in diesem Kontext zahlreiche Synergieeffekte mit anderen Branchen: Wenn die Automobilindustrie Brennstoffzellensysteme produziert und damit die Nachfrage nach Elektrolysesystemen erhöht, werden die Kosten durch Skaleneffekte sinken, wovon auch andere Bereiche profitieren. Für Industrien, die Wasserstoff als Rohstoff nutzen wollen, sind sinkende Herstellungskosten eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg. Diese Vernetzung der Sektoren zeigt, wie entscheidend die Integration von Wasserstofftechnologien für die gesamte Energiewende ist.

HZwei: Sie sagen, dass das aktuelle Aussetzen der Förderung den Hochlauf der Wasserstoffmobilität hemmt und bereits getätigte Investitionen gefährdet. Kennen Sie Projekte, die bereits gecancelt wurden? Können Sie Beispiele nennen?

CEP: Das lässt sich schwer bestimmen, da Projekte erst nach der Zusage veröffentlicht werden. Aber was wir sagen können, ist, dass von den 303 eingereichten Projekten im Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) von 2016 bis 2023 bisher nur 99 genehmigt wurden. Besonders die Förderaufrufe für Wasserstofftankstellen und Elektrolyseure waren stark überzeichnet, was das enorme Interesse und die nun verlorenen Potentiale verdeutlicht. Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung die Bedeutung der Wasserstoffwirtschaft deutlich hervorgehoben. Diese Zielsetzung muss jetzt aktiv gestaltet werden, sonst drohen eine Entwertung bereits getätigter Investitionen sowie ein Verfehlen der Klimaziele.

HZwei: Dazu heißt es häufig, dass die batteriebetriebene E-Mobilität bereits weiter entwickelt sei und mehr Entwicklungspotential aufweise. Was entgegnen Sie darauf?

CEP: Auch hier fokussieren wir uns auf unseren Bereich. Die Clean Energy Partnership steht für Wasserstoffmobilität. Bei uns arbeiten Unternehmen branchen- und sektorenübergreifend am weiteren Markthochlauf der Wasserstoffmobilität. Gemeinsam arbeiten wir an verkehrsträgerübergreifenden Standards. Der Grund? Die Mitglieder der CEP wissen um das enorme Potential von Wasserstoff für die Mobilität, die Verkehrswende, die Energiewende. Das ist, was zählt. Wasserstoff ist ein essentieller Bestandteil einer erfolgreichen Verkehrs- und Energiewende, eröffnet großartige Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und ist ein Baustein, um die Klimaziele zu erreichen.

HZwei: Weiter heißt es, es sei nicht Aufgabe des Staates, sich um den Infrastrukturaufbau zu kümmern. Bei Ladesäulen macht er es indes, bei H2-Tankstellen jetzt nicht mehr. Wollen Sie eine Bevorzugung oder einfach nur eine Gleichbehandlung?

CEP: Unserer Meinung nach ist es wenig zielführend, hier die Behandlung von Technologien zu vergleichen. Wenn Sie unsere Mitgliederliste ansehen, werden Sie erkennen, dass es durchaus Unternehmen gibt, die auf beide Technologien setzen. Es geht darum, Potentiale zu erkennen und zu nutzen. Wir setzen uns für die Wiederaufnahme einer verlässlichen, zielgerichteten, sinnvollen Förderung für Wasserstoff ein. Für ein konstruktives Miteinander von Politik, Industrie und Wissenschaft.

HZwei: Wir reden jetzt hier über den Mobilitätssektor. Sehen Sie Parallelen in anderen Energiesektoren?

CEP: Wir sehen hier nicht nur Parallelen, sondern eine regelrechte Symbiose. Die Technologie ist bereit, gleichzeitig gilt es jetzt wichtige Herausforderungen zu meistern, um das nächste Level zu zünden: Im Kontext der Elektrolyse gibt es noch Optimierungspotential und damit Arbeit in der Weiterentwicklung des Systems. Wir wissen zudem, dass in Zukunft, beispielsweise in der Stahlindustrie, große Wasserstoffmengen gebraucht werden. Daher müssen wir jetzt die Systemkosten senken, was nur über einen Massenmarkt möglich ist. Und hier kommt die Mobilität ins Spiel – als Sektor, in dem dieser wichtige, nächste Schritt gegangen werden kann. Das ist der Weg zu einem stabilen Hochlauf und Investition in eine große Produktionsdimension.

HZwei: Wie sehen Sie Deutschland im weltweiten Vergleich positioniert? Ist China nicht längst als H2-Leitmarkt enteilt?

CEP: Deutschland hat momentan eindeutig eine Vorreiterrolle inne. Diesen Status könnte Deutschland an Märkte wie China, aber auch USA oder Japan verlieren. Die Folge wäre eine Abwanderung von Know-how und Arbeitsplätzen, was nicht das Interesse der deutschen Industriepolitik sein kann. Wir sollten aus den Fehlern, die wir vor Jahren in der Solarpolitik gemacht haben, lernen. Auch hier war Deutschland nach einer anfänglichen Vorreiterrolle von einer Abwanderung ins Ausland betroffen.

HZwei: Sie nennen Ihren offenen Brief einen „Appell“. Warum so zurückhaltend, warum keine Forderungen?

CEP: In unserem offenen Brief an die Bundesregierung haben wir mehrere wichtige Forderungen formuliert. Noch wichtiger als diese Forderungen ist es uns jedoch, einen zielführenden Austausch zu initiieren, um jetzt Lösungen zu finden. Inhaltlich fordern wir die Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie, einschließlich aller Maßnahmen zur Förderung von Wasserstoffmobilitätsprojekten und der Fortführung bereits zugesagter Förderungen. Kurzfristige Fördermittelzusagen sollen dabei unterstützen, die AFIR-Zielvorgaben für den Aufbau der europarechtlich verpflichtenden Wasserstoffbetankungsinfrastruktur zu erfüllen. Wir erwarten zudem Initialförderungen für H2-Schwerlastfahrzeuge, die Einführung eines verlässlichen OPEX-Förderprogramms für den Schwerlastgüterverkehr und eine ministerielle Struktur zwischen Bund und Ländern, die den Hochlauf der Wasserstoffmobilität bis 2030 unterstützt und die Förderkulisse den tatsächlichen Marktbedingungen anpasst. Schließlich müssen regulatorische Hürden beseitigt und die Forschung zur Weiterentwicklung der Technologien konsequent gefördert werden.

HZwei: Sie haben explizit Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck, Finanzminister Lindner und Verkehrsminister Wissing angeschrieben. Wen sehen Sie am ehesten als denjenigen an, der zeitnah agieren könnte bzw. sollte?

CEP: Wir haben zentrale politische Akteure angeschrieben – gleichzeitig richten sich unsere Forderungen natürlich an die Politik, die Bundesregierung. Alle von uns konkret adressierten Ansprechpartner sind für diese Thematik wichtig, Ihren Verantwortungsbereichen kommt eine große Bedeutung zu. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung und stehen für Gespräche jederzeit gerne bereit.

Interviewer: Sven Geitmann

Eine One-Man-Show wächst

Eine One-Man-Show wächst

Der Hydrogeit Verlag feiert sein 20-jähriges Bestehen

Seit mehr als 20 Jahren berichtet der Hydrogeit Verlag über Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. In diesen zwei Jahrzehnten ist aus der ehemaligen One-Man-Show ein bedeutender Player der H2-Community geworden, der mittels seiner Bücher, aber insbesondere auch durch die Fachzeitschrift HZwei sowie das englische e-Journal H2-international informiert, dokumentiert und kommentiert.

Abb.: Einige Beispiele aus dem Sortiment des Hydrogeit Verlags

Es fing an mit einem sehr rudimentär gestalteten Buch, das im Jahr 2002 noch in Eigenregie herausgebracht wurde. Weil sich damals kein bestehender Verlag für das Manuskript über „Wasserstoff und Brennstoffzellen – Die Technik von morgen“ begeistern konnte und die Autorenvergütung ohnehin unverschämt niedrig gewesen wäre, erschien die Erstausgabe über Book on Demand, ein Anfang der Nullerjahre aufkommendes Druck- bzw. Kopierverfahren, das auch für kleinere Stückzahlen geeignet ist.

Das Layout war sehr einfach gehalten, aber dennoch fand sich, nicht zuletzt wegen des Fehlens anderer Wasserstoffbücher, eine interessierte Leserschaft – auch für die kurz danach herausgebrachte Broschüre über „Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Projekte“. Und es fand sich ein Grafiker, Andreas Wolter, der den Inhalt toll fand, aber die Gestaltung als „unwürdig“ erachtete und anbot, die zweite Auflage professioneller aufzuziehen. So erschien die Neuauflage dann zwei Jahre später in schickem Design im damals neu gegründeten Hydrogeit Verlag.

Mit Andreas Wolter startete also der Aufbau eines über die Jahre immer größer werdenden Teams, das den Hydrogeit Verlag zu dem macht, was er heute ist: Der erste und nach wie vor einzige Fachverlag für Wasserstoff und Brennstoffzellen.

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Herzlichen Dank!

Ganz besonderer Dank gilt darüber hinaus allen, die an den Büchern, den Zeitschriften sowie den Homepages und Newslettern mitgewirkt haben: Henrike Hiersig und Robert Müller, die sich stets extremst zuverlässig und gewissenhaft um das Layout kümmern; Dione Gutzmer, die von Beginn an sorgfältigst das Korrekturlesen übernimmt; Wolf und Kathrin Lewitz, die sich inzwischen schon seit vielen Jahren sehr kreativ um den gesamten Online-Bereich kümmern; Nicole Helmich und Ina Woryna von der Verlagsauslieferung VAH Jager, die erst den Versand übernommen haben und inzwischen auch das Rechnungswesen betreuen; Michael Suckow von der Druckerei printec, der mit seinem Team die Farbe aufs Papier bringt, sowie Karlee Archer und Nicola Bottrell Hayward, die aus Deutschem Englisches machen.

Und – ganz wichtig – das immer größer werdende Redaktions-Team mit Eva Augsten, Sven Jösting, Monika Rößiger, Niels Hendrik Petersen und Aleksandra Fedorska mitsamt weiteren KollegInnen, die – wenn es ihre Zeit zulässt – ebenfalls stets wertvollen Content beisteuern.

Darüber hinaus haben natürlich noch viel mehr Menschen an all den verschiedenen Verlagsprojekten mitgewirkt, sei es an der Wasserstoff-CD, dem Unterrichtsmaterial über Batterien und Brennstoffzellen, dem Lernpaket über Nachwachsende Rohstoffe oder den unterschiedlichen Büchern, die immer wieder neu aufgelegt wurden und werden.

Dank geht auch an die vielen Projektpartner, die über die lange Zeit hinweg wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Verlags und dadurch auch auf die Entwicklung der Erneuerbare-Energien-Branche hatten. Und natürlich an die treue Leserschaft.

Ihnen allen ist zu verdanken, dass der Hydrogeit Verlag wächst und – zumindest zu einem gewissen Anteil – dass die H2– und BZ-Branche heute dort ist, wo sie steht. Es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, dass dieser kleine Verlag über die Zeit doch einige LeserInnen erreicht hat, darunter auch etliche EntscheidungsträgerInnen, was mit dazu geführt haben dürfte, dass Wasserstoff und Brennstoffzellen keine Nischenthemen mehr sind.

Freundlicheres Erscheinungsbild

Und der Hydrogeit Verlag geht mit der Zeit, was nach 20 Jahren durchaus angebracht ist: Unsere Homepage haben wir bereits 2023 überarbeitet; jetzt war im Frühjahr 2024 das Outfit der HZwei dran. Freuen Sie sich auf ein sehr viel freundlicheres Erscheinungsbild, wenn Sie die Zeitschrift aufschlagen und durchblättern. Das Layout ist jetzt noch übersichtlicher, nicht mehr so textlastig, sondern sehr viel lockerer, was hoffentlich zu noch mehr Lesefreude beim Studium der vielen Artikel führt.

Als kleinen Dank an die immer größer werdende H2-Community schicken wir zum 20-jährigen Bestehen allen Neukunden, die jetzt ein HZwei-Abo abschließen oder verschenken, kostenlos ein Gratis-Exemplar unseres Buches über „Wasserstoff und Brennstoffzellen“.

Das gesamte Verlags-Team wünscht viel Freude mit der neuen HZwei. Auf die nächsten 20 Jahre …

Autor: Sven Geitmann

Wasserstoff für die Zeit nach der Kohle

Wasserstoff für die Zeit nach der Kohle

Elektrolysestrom soll in Ungarn auch aus Atomkraft kommen

Bereits im Mai 2021 hat Ungarn seine nationale Wasserstoffstrategie veröffentlicht. Sie soll dem Land eine Chance für die Zeit nach der Kohle eröffnen. Während der laufenden Dekade soll zuerst grauer Wasserstoff in der Industrie verwendet werden. Erst Schritt für Schritt soll er durch Wasserstoff aus Elektrolyse ersetzt werden. Solarer Wasserstoff soll auf einstigen Tagebauflächen erzeugt werden – die erste Anlage ist in Betrieb.


Abb. 2: Der Elektrolyseur im Energiepark Bükkábrány produziert nicht nur solaren Wasserstoff,
sondern dient auch der Forschung,
Foto: Bükkábrány Energiapark

Das Ministerium für Innovation und Technologie, das für die Wasserstoffstrategie Ungarns verantwortlich ist, verwendet in seinem Strategiepapier durchgehend die Begriffe „kohlenstofffreier Wasserstoff“ und „kohlenstoffarmer Wasserstoff“. Der Terminus „grüner Wasserstoff“ fehlt hingegen, da in Ungarn das Kernkraftwerk Paks eine wichtige Rolle bei der Wasserstoffherstellung spielen soll. Ungarn betont wie kein anderes Land offen seinen Willen, die Kernkraft in den Mittelpunkt seiner Wasserstoffenergie zu stellen.

In der Kleinstadt Paks, gut 100 Kilometer südlich von Budapest an der Westseite der Donau gelegen, sind aktuell vier Kernreaktoren aktiv, die zusammen auf eine Leistung von 2 GW kommen. Aktuell werden an diesem Standort von dem russischen Unternehmen Rosatom zwei weitere Reaktoren gebaut. Es wird mit der Fertigstellung im Jahr 2032 gerechnet. Ihre Leistung soll 2,4 GW betragen. Das ungarische Ministerium für Innovation und Technologie sieht vor, dass die Kernkraftwerke in Paks große Mengen an kohlenstofffreiem und günstigem Strom für den Aufbau der Wasserstoffwertschöpfungskette bereitstellen.

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Rund um Paks hat sich auch die Ammoniak- und Raffinerieindustrie angesiedelt. Das spricht dafür, dass in einer Wasserstoffwirtschaft Synergien zwischen den Sektoren Strom und Mobilität entstehen könnten. Eisen- und Stahlwerke gibt es in Dunaújváros am östlichen Donauufer, außerdem Zementwerke in der Region Transdanubien westlich der Donau. Hier könnte die Dekarbonisierung ebenfalls mit der Einführung der Wasserstoffwirtschaft erfolgen.

Nordwesten: Wasserstoff statt Kohle

Ein anderer regionaler Schwerpunkt für die Wasserstoffwirtschaft soll der Nordwesten des Landes werden. Dort soll die Dekarbonisierung des alten Kohlekraftwerks Mátra im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Die Bergwerke und das Braunkohlekraftwerk werden bis 2025 in Betrieb bleiben, danach sollen nur diejenigen Unternehmen ihre Tätigkeit fortsetzen, die im Maschinenbau, im Tiefbau und in der Biomasseproduktion tätig sind.

Der Wasserstoff soll einen fairen Übergang des Kraftwerks Mátra in eine emissionsfreie Zukunft gewährleisten. Die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen durch den Ausstieg aus der Kohleverbrennung, die sich auf das Leben Tausender Menschen auswirken werden, sollen möglichst verantwortungsvoll und schonend ablaufen.

Anders als in Transdanubien weisen die ersten Pilotprojekte darauf hin, dass grüner Wasserstoff, der mit Solarstrom hergestellt wird, hier gute Chancen hat. Photovoltaikanlagen finden auf den ehemaligen Tagebauflächen ihre neuen Standorte.

Zu solchen Pilotprojekten gehört zum Beispiel der Energiepark Bükkábrány. Das Projekt wird von der Universität Szeged begleitet und teilweise aus EU-Innovationsmitteln finanziert. Bereits seit 2019 wird in Bükkábrány Solarstrom im Megawatt-Maßstab produziert. Bis Ende 2023 (Stand nach Redaktionsschluss) sollen die ersten 100 MW Photovoltaik-Leistung komplett sein. Weitere 40 MW sind für 2024 bis 2025 vorgesehen. Ein Elektrolyseur mit einer Leistung von 1 MW erzeugt dort hochreinen Wasserstoff.

Obwohl das Projekt als erste Elektrolyseanlage im kommerziellen Maßstab gilt, betont der Betreiber auf der Webseite den Pilotcharakter des Projektes: Der Elektrolyseur soll die Produktionsspitzen der benachbarten 22-MW-Solaranlage nutzen, die sich auf einem einstigen Braunkohletagebau befindet. Die Universität Szeged habe hierfür die Steuerungstechnik entwickelt und Interesse bekundet, einen Teil des grünen Wasserstoffs aus Bükkábrány abzunehmen.

Nationale Wasserstoffstrategie für Ungarn (auf Englisch):

https://cdn.kormany.hu/uploads/document/a/a2/a2b/a2b2b7ed5179b17694659b8f050ba9648e75a0bf.pdf

Autorin: Aleksandra Fedorska

Neuer CFO für H-Tec Systems

Neuer CFO für H-Tec Systems

Der Elektrolyseurhersteller H-Tec Systems hat sich zur Jahreswende neu aufgestellt und Markus Weber als kaufmännischen Geschäftsführer ins Team geholt. Bisher hatte diese Position Frank Zimmermann inne, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. CEO Robin von Plettenberg erklärte: „Mit seinem Erfahrungsschatz in internationalen Großunternehmen ist Markus Weber die ideale Neubesetzung für das Amt des Chief Financial Officer (CFO). Seine weitreichende Erfahrung in transformativen und dynamischen Arbeitsumfeldern kommt dem internationalen Wachstum von H-Tec Systems zugute.“

Der Diplom-Betriebswirt war zuletzt bei der börsennotierten Jenoptik AG tätig, wo er als Executive Vice President Controlling & Accounting den Finanzbereich verantwortete. Davor war er in verschiedenen Führungspositionen beim Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer, bei der elumatec AG und der Voith-Gruppe tätig. Weber selbst sieht die MAN-Tochterfirma H-Tec Systems als ein „schnell wachsendes Unternehmen in dem so wichtigen Umfeld der erneuerbaren Energien, sowohl für den Standort Deutschland als auch für den internationalen Markt“.

Seit März 2024 sind zudem vier neue Vice Presidents für H-Tec Systems tätig: Jochen Straub, Nima Pegemanyfar, Bernd Behnke und Claudio Bravo Granadino.

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