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Abkürzungen und Erklärungen füt Fachbegriffe
Ein leicht verständliches Fremdwort-Lexikon

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AFC
AFC
engl. Alkaline Fuel Cell = alkalische BZ
Alkaline Fuel Cell
Alkaline Fuel Cell
Alkalische Brennstoffzelle
Anode
Anode
Positive Elektrode
Autotherme Reformierung
Autotherme Reformierung
Reformierungsprozess, bei dem die füt diesen Prozess benötigte Wärme der erzeugten Wärme entspricht.
BHKW
BHKW
Blockheizkraftwerk
Bipolar-Platten
Bipolar-Platten
Zwischenglied zwischen den einzelnen Zellen eines BZ-Stacks, die füt die Luft- und Wasserstoff-Zufuhr sowie die Stromleitung zustündig sind.
Blockheizkraftwerk
Blockheizkraftwerk
Anlage zur lokalen Erzeugung von Energie (gleichzeitig Wärme und Strom) nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Mit einem stationären Verbrennungsmotor, einer kleinen Gasturbine oder einer Brennstoffzelle wird Strom erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme wird zur Warmwasserbereitung und zu Heizzwecken genutzt.
Brennstoffzelle
Brennstoffzelle
Energiewandler zur Umkehrung der Elektrolyse. In einer BZ findet die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff unter kontrollierbaren Bedingungen statt(kalten Verbrennung).
Brennwert
Brennwert
H0 (früher oberer Heizwert). Der Quotient aus der bei vollständiger Verbrennung einer bestimmten Brennstoffmenge freiwerdenden fühlbaren Wärmemenge und der Masse dieser Brennstoffmenge bezeichnet, wenn das bei der Verbrennung gebildete Wasser flüssig vorliegt und wenn die Temperatur des Brennstoffes vor der Verbrennung und die Temperatur der entstandenen Produkte nach der Verbrennung den jeweils festgelegten gleichen Wert hat.
BZ
BZ
Brennstoffzelle
CGH2
CGH2
engl. Compressed Gaseous Hydrogen
CnHm
CnHm
Kohlenwasserstoff-Verbindung
CH4
CH4
Methan
CO
CO
Kohlenstoff-Monoxid
Dampfreformer
Dampfreformer
Reformierungsprozess, bei dem ein Kohlenwasserstoff mit Wasserdampf versetzt wird, so dass nach einigen Zwischenreaktionen (Shift-Reaktionen in katalytischen Konvertern) hauptsächlich Wasserstoff und Kohlenstoff-Dioxid entsteht.
Dichte
Dichte
Gewicht (Masse, Kilogramm) pro Volumeneinheit (Liter)
DMFC
DMFC
engl. Direct Methanol Fuel Cell = Direkt Methanol BZ
Druckgasspeicher
Druckgasspeicher
Transport- und Speichervorrichtung füt gasfütmige, unter Druck stehende Stoffe
Elektrode
Elektrode
Elektrisch geladener Pol in einem Stromkreislauf
Elektrolyse
Elektrolyse
Chemische Aufspaltung von Flüssigkeiten mit Hilfe von Strom
Elektrolyseur
Elektrolyseur
Vorrichtung zum Aufspalten von Flüssigkeiten (Elektrolyse)
Elektrolyt
Elektrolyt
Ionentransport-Medium (fest oder flüssig)
Emission
Emission
Absonderungen, die von Maschinen, Kraftwerken oder Autos in Form von Gas, Staub, Geräuschen, Strahlen, Wärme und Erschütterungen an die Umgebung abgegeben werden.
Energie
Energie
Nach Max Planck die Fähigkeit eines Systems, äußere Wirkungen hervorzubringen. Es kann zwischen mechanischer Energie, thermischer, elektrischer und chemischer Energie, Kernenergie und Strahlungsenergie unterschieden werden. Energie kann man nicht herstellen oder vernichten, sondern nur von einer Form in eine andere umwandeln.
Energieträger
Energieträger
Substanz, die bei der Verbrennung Energie abgibt, in denen folglich Energie gespeichert ist. Aus Energieträgern kann direkt oder durch eine bis mehrere Umwandlungen Nutzenergie gewonnen werden.
Erdgas
Erdgas
Fossiler Rohstoff, PrimärEnergieträger wie Erdöl, nur gasfütmig, Brennbare, hauptsächlich aus gesättigten Kohlenwasserstoffen bestehende Gase, die je nach ihrer Herkunft unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen. In erster Linie besteht Erdgas aus Methan (ca. 85 %). Der mittlere Heizwert (HU) liegt zwischen 32 und 38 MJ/m3. Es gilt als der umweltfreundlichste fossile Brennstoff wegen der geringen Schwefeldioxid- und Kohlenstoffdioxid-Emissionen bei seiner Verbrennung.
Erdöl
Erdöl
Fossiler Rohstoff, der zur Erzeugung von Benzinen, Dieselkraftstoffen, Heizöl und Kunststoffen verwendet wird.
Erneuerbare Energie
Erneuerbare Energie
Regenerative Energie: Energieträger, die "unendlich" lange zur Verfügung stehen, im Unterschied zu den fossilen Energieträgern. Sonnenenergie (Solarthermie, Photovoltaik), Wind- und Wasserkraft, Geothermie (Erdwärme) und die Energie aus der Verbrennung von Biomasse.
FC
FC
engl. Fuel Cell = Brennstoffzelle
Fossile Energieträger
Fossile Energieträger
In der erdgeschichtlichen Vergangenheit aus Pflanzen entstandene feste, flüssige oder gasförmige Primär-Energieträger wie Kohle, Torf, Erdöl und Erdgas. Durch die Verbrennung fossiler Ressourcen werden erhebliche Mengen an CO2 freigesetzt (Treibhausproblematik).
Fuel Cell
Fuel Cell
engl. füt Brennstoffzelle
GH2
GH2
engl. Gaseous Hydrogen = gasfütmiger Wasserstoff
Graphitspeicher
Graphitspeicher
Kohlenstoff-Verbindungen zur Speicherung von Wasserstoff. Die Menge des eingelagerten Wasserstoffs hängt von Temperatur, Druck und Struktur des Kohlenstoffs ab.
GuD
GuD
Gas und Dampf
Heizwert
Heizwert
HU (früher unterer Heizwert) Der Quotient aus der bei vollständiger Verbrennung einer bestimmten Brennstoffmenge freiwerdende Wärmemenge und der Masse dieser Brennstoffmenge bezeichnet, wenn das bei der Verbrennung gebildete Wasser dampffütmig vorliegt und wenn die Temperatur des Brennstoffes vor der Verbrennung und die Temperatur der entstandenen Produkte nach der Verbrennung den jeweils festgelegten gleichen Wert hat.
Größenmäßig ist der Heizwert kleiner als der Brennwert.
Hochtemperatur Brennstoffzelle
Hochtemperatur Brennstoffzelle
Brennstoffzellen, die bei Temperaturen von 600 bis 1.000 Grad Celsius arbeiten. Sie eignen sich hauptsächlich füt stationäre Anwendungen und Dauerbetrieb genutzt werden.
Immission
Immission
Emissionen, die auf die Umwelt einwirken, werden an dem Ort, an dem sie eine Wirkung entfalten, Immissionen genannt.
Katalysator
Katalysator
Substanz, die eine Reaktion einleitet, sich selber dabei jedoch nicht umwandelt.
Katode
Katode
Negative Elektrode
Kohlenstoff-Dioxid
Kohlenstoff-Dioxid
Farbloses, nicht brennbares, geruchloses und ungiftiges Gas, das mit ca. 0,03 % natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre ist. Bei Verbrennung fossiler Energieträger reichert sich das vor Urzeiten fossil gebundene Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre über den natürlichen Gehalt hinaus an und kann zur Erwärmung des Erdklimas beitragen.
Kohlenstoff-Monoxid
Kohlenstoff-Monoxid
Reiz-, farb- und geruchsloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung von organischen Verbindungen entsteht. Es wird in der Luft schnell zu Kohlenstoff-Dioxid umgewandelt. Es wirkt gesundheitsgefährdend, da es die Sauerstoffaufnahme des Blutes verhindert.
Kohlenwasserstoffe
Kohlenwasserstoffe
Bezeichnung füt organische Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen.
Kompressor
Kompressor
Aggregat zur Verdichtung kompressibler Medien.
Kraft-Wärme-Kopplung
Kraft-Wärme-Kopplung
Energieerzeugungs- und Umwandlungsverfahren, bei dem gleichzeitig Strom und Wärme bereitgestellt wird. Durch die Nutzung der Abwärme, die beim Stromerzeugungsprozess in herkömmlichen Kraftwerken ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, lässt sich der Energienutzungsgrad durch KWK entscheidend erhöhen (von 30 bis 45 % auf 80 bis 90 %).
Kryogen
Kryogen
griech. kryos: Kälte, Frost. In bezug auf technische Gase ist der tiefkalte Bereich unter T = - 170 Grad Celsius gemeint.
KWK
KWK
Kraft-Wärme-Kopplung
LH2
LH2
engl. Liquid Hydrogen = flüssiger Wasserstoff
MCFC
MCFC
engl. Molten Carbonat Fuel Cell = Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle
Metallhydridspeicher
Metallhydridspeicher
Metall-Verbindung, die Wasserstoff aufnehmen und speichern kann.
Methan
Methan
Farbloses, geruchloses, mit bläulicher Flamme brennendes Gas mit einem Heizwert von 36 MJ. Methan-Luft-Gemische mit 5 bis 15 Vol.-% Methan sind explosiv. Hauptbestandteil von Erdgas. Methan ist ein klimarelvantes Gas. Sein Gehalt in der Atmosphäre beträgt ca. 1,3 ppm, er hat sich seit 1950 etwa verdoppelt.
Niedertemperatur-Brennstoffzelle
Niedertemperatur-Brennstoffzelle
Brennstoffzellen, die bei Temperaturen von 50 bis 200 Grad Celsius arbeiten und auch füt mobile Anwendungen genutzt werden können.
PAFC
PAFC
engl. Phosphoric Acid Fuel Cell = Phosphorsäure-Brennstoffzelle
Partielle Oxidation
Partielle Oxidation
Reaktion eines Teils von einem Kohlenwasserstoff in einem Reformer mit Luft zu Wasser und Kohlenstoff-Dioxid.
PEM
PEM
Polymer Elektrolyt Membran =
Proton Exchange Membrane = Protonen-Austausch-Membran
Primärenergie
Primärenergie
= Rohenergie: Der Energiegehalt von Primärenergieträgern, die noch keiner technischen Umwandlung unterworfen wurden, und aus denen direkt oder durch eine oder mehrere Umwandlungen Sekundärenergie / -träger gewonnen werden können.
Primärenergieträger
Primärenergieträger
Sowohl fossile Brennstoffe wie Stein- und Braunkohle, Erdöl und Erdgas sowie Kernbrennstoffe als auch erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Sonnenenergie, Windkraft, Erdwärme und Biomasse.
Reformierung
Reformierung
Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf zu Kohlenstoff-Monoxid und Wasserstoff
Regenerative Energie
Regenerative Energie
Erneuerbare Energie
Sauerstoff
Sauerstoff
O2, Bestandteil der Luft (knapp 21 %) Natürlicher Bestandteil der Atmosphäre. Farb- und geruchloses Gas, das mit fast allen Elementen außer Edelgasen reagiert (oxidieren).
Sekundärenergie
Sekundärenergie
Der Energiegehalt von Sekundärenergieträgern oder von Energieströmen, die direkt oder durch eine oder mehrere Umwandlungen in technischen Anlagen aus Primär- oder aus anderen Sekundärenergieträgern bzw. -energien hergestellt werden. Dabei fallen u.a. Umwandlungs- und Verteilungsverluste an. Sekundärenergien stehen Verbrauchern zur Umwandlung in andere Sekundär- oder EndEnergieträger bzw. -energien zur Verfügung.
Sekundärenergieträger
Sekundärenergieträger
Koks, Briketts, Benzin, Biodiesl, Heizöl, Strom, Stückholz, Fernwärme
SOFC
SOFC
engl. Solid Oxid Fuel Cell = Festoxid-Brennstoffzelle
Solare Wasserstoffwirtschaft
Solare Wasserstoffwirtschaft
Energiewirtschaft, die die Solarenergie als Primärenergie und Wasserstoff als Sekundärenergie nutzt.
SKE
SKE
Steinkohleeinheit: Maß füt den Energiegehalt fossiler Brennstoffe. Normiert wird auf den Heizwert von Steinkohle. 1 kg SKE = 29 308 kJ = 8,14 KWh
Stickstoff
Stickstoff
N2,Hauptbestandteil der Luft (79 %)
Verbrennung
Verbrennung
Oxidation, Reaktion mit Sauerstoff
Wasserdampf
Wasserdampf
Verdampftes Wasser, gasfütmig
Wasserstoff
Wasserstoff
H2, erstes und leichtestes Element des Periodensystems
Wirkungsgrad
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad einer technischen Anlage ist ein Maß füt das Verhältnis des erreichten Nutzens gegenüber dem eingesetzten Aufwand oder auch das Verhältnis aus nutzbarer Energie zu eingesetzter Energie. Er bezeichnet somit die Güte eines Prozesses.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Jörg Schulze. Alle Angaben ohne Gewähr!

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AFC
engl. Alkaline Fuel Cell = alkalische BZ
Alkaline Fuel Cell
Alkalische Brennstoffzelle
Anode
Positive Elektrode
Autotherme Reformierung
Reformierungsprozess, bei dem die füt diesen Prozess benötigte Wärme der erzeugten Wärme entspricht.
BHKW
Blockheizkraftwerk
Bipolar-Platten
Zwischenglied zwischen den einzelnen Zellen eines BZ-Stacks, die füt die Luft- und Wasserstoff-Zufuhr sowie die Stromleitung zustündig sind.
Blockheizkraftwerk
Anlage zur lokalen Erzeugung von Energie (gleichzeitig Wärme und Strom) nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Mit einem stationären Verbrennungsmotor, einer kleinen Gasturbine oder einer Brennstoffzelle wird Strom erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme wird zur Warmwasserbereitung und zu Heizzwecken genutzt.
Brennstoffzelle
Energiewandler zur Umkehrung der Elektrolyse. In einer BZ findet die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff unter kontrollierbaren Bedingungen statt(kalten Verbrennung).
Brennwert
H0 (früher oberer Heizwert). Der Quotient aus der bei vollständiger Verbrennung einer bestimmten Brennstoffmenge freiwerdenden fühlbaren Wärmemenge und der Masse dieser Brennstoffmenge bezeichnet, wenn das bei der Verbrennung gebildete Wasser flüssig vorliegt und wenn die Temperatur des Brennstoffes vor der Verbrennung und die Temperatur der entstandenen Produkte nach der Verbrennung den jeweils festgelegten gleichen Wert hat.
BZ
Brennstoffzelle
CGH2
engl. Compressed Gaseous Hydrogen
CnHm
Kohlenwasserstoff-Verbindung
CH4
Methan
CO
Kohlenstoff-Monoxid
Dampfreformer
Reformierungsprozess, bei dem ein Kohlenwasserstoff mit Wasserdampf versetzt wird, so dass nach einigen Zwischenreaktionen (Shift-Reaktionen in katalytischen Konvertern) hauptsächlich Wasserstoff und Kohlenstoff-Dioxid entsteht.
Dichte
Gewicht (Masse, Kilogramm) pro Volumeneinheit (Liter)
DMFC
engl. Direct Methanol Fuel Cell = Direkt Methanol BZ
Druckgasspeicher
Transport- und Speichervorrichtung füt gasfütmige, unter Druck stehende Stoffe
Elektrode
Elektrisch geladener Pol in einem Stromkreislauf
Elektrolyse
Chemische Aufspaltung von Flüssigkeiten mit Hilfe von Strom
Elektrolyseur
Vorrichtung zum Aufspalten von Flüssigkeiten (Elektrolyse)
Elektrolyt
Ionentransport-Medium (fest oder flüssig)
Emission
Absonderungen, die von Maschinen, Kraftwerken oder Autos in Form von Gas, Staub, Geräuschen, Strahlen, Wärme und Erschütterungen an die Umgebung abgegeben werden.
Energie
Nach Max Planck die Fähigkeit eines Systems, äußere Wirkungen hervorzubringen. Es kann zwischen mechanischer Energie, thermischer, elektrischer und chemischer Energie, Kernenergie und Strahlungsenergie unterschieden werden. Energie kann man nicht herstellen oder vernichten, sondern nur von einer Form in eine andere umwandeln.
Energieträger
Substanz, die bei der Verbrennung Energie abgibt, in denen folglich Energie gespeichert ist. Aus Energieträgern kann direkt oder durch eine bis mehrere Umwandlungen Nutzenergie gewonnen werden.
Erdgas
Fossiler Rohstoff, PrimärEnergieträger wie Erdöl, nur gasfütmig, Brennbare, hauptsächlich aus gesättigten Kohlenwasserstoffen bestehende Gase, die je nach ihrer Herkunft unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen. In erster Linie besteht Erdgas aus Methan (ca. 85 %). Der mittlere Heizwert (HU) liegt zwischen 32 und 38 MJ/m3. Es gilt als der umweltfreundlichste fossile Brennstoff wegen der geringen Schwefeldioxid- und Kohlenstoffdioxid-Emissionen bei seiner Verbrennung.
Erdöl
Fossiler Rohstoff, der zur Erzeugung von Benzinen, Dieselkraftstoffen, Heizöl und Kunststoffen verwendet wird.
Erneuerbare Energie
Regenerative Energie: Energieträger, die "unendlich" lange zur Verfügung stehen, im Unterschied zu den fossilen Energieträgern. Sonnenenergie (Solarthermie, Photovoltaik), Wind- und Wasserkraft, Geothermie (Erdwärme) und die Energie aus der Verbrennung von Biomasse.
FC
engl. Fuel Cell = Brennstoffzelle
Fossile Energieträger
In der erdgeschichtlichen Vergangenheit aus Pflanzen entstandene feste, flüssige oder gasförmige Primär-Energieträger wie Kohle, Torf, Erdöl und Erdgas. Durch die Verbrennung fossiler Ressourcen werden erhebliche Mengen an CO2 freigesetzt (Treibhausproblematik).
Fuel Cell
engl. füt Brennstoffzelle
GH2
engl. Gaseous Hydrogen = gasfütmiger Wasserstoff
Graphitspeicher
Kohlenstoff-Verbindungen zur Speicherung von Wasserstoff. Die Menge des eingelagerten Wasserstoffs hängt von Temperatur, Druck und Struktur des Kohlenstoffs ab.
GuD
Gas und Dampf
Heizwert
HU (früher unterer Heizwert) Der Quotient aus der bei vollständiger Verbrennung einer bestimmten Brennstoffmenge freiwerdende Wärmemenge und der Masse dieser Brennstoffmenge bezeichnet, wenn das bei der Verbrennung gebildete Wasser dampffütmig vorliegt und wenn die Temperatur des Brennstoffes vor der Verbrennung und die Temperatur der entstandenen Produkte nach der Verbrennung den jeweils festgelegten gleichen Wert hat.
Größenmäßig ist der Heizwert kleiner als der Brennwert.
Hochtemperatur Brennstoffzelle
Brennstoffzellen, die bei Temperaturen von 600 bis 1.000 Grad Celsius arbeiten. Sie eignen sich hauptsächlich füt stationäre Anwendungen und Dauerbetrieb genutzt werden.
Immission
Emissionen, die auf die Umwelt einwirken, werden an dem Ort, an dem sie eine Wirkung entfalten, Immissionen genannt.
Katalysator
Substanz, die eine Reaktion einleitet, sich selber dabei jedoch nicht umwandelt.
Katode
Negative Elektrode
Kohlenstoff-Dioxid
Farbloses, nicht brennbares, geruchloses und ungiftiges Gas, das mit ca. 0,03 % natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre ist. Bei Verbrennung fossiler Energieträger reichert sich das vor Urzeiten fossil gebundene Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre über den natürlichen Gehalt hinaus an und kann zur Erwärmung des Erdklimas beitragen.
Kohlenstoff-Monoxid
Reiz-, farb- und geruchsloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung von organischen Verbindungen entsteht. Es wird in der Luft schnell zu Kohlenstoff-Dioxid umgewandelt. Es wirkt gesundheitsgefährdend, da es die Sauerstoffaufnahme des Blutes verhindert.
Kohlenwasserstoffe
Bezeichnung füt organische Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen.
Kompressor
Aggregat zur Verdichtung kompressibler Medien.
Kraft-Wärme-Kopplung
Energieerzeugungs- und Umwandlungsverfahren, bei dem gleichzeitig Strom und Wärme bereitgestellt wird. Durch die Nutzung der Abwärme, die beim Stromerzeugungsprozess in herkömmlichen Kraftwerken ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, lässt sich der Energienutzungsgrad durch KWK entscheidend erhöhen (von 30 bis 45 % auf 80 bis 90 %).
Kryogen
griech. kryos: Kälte, Frost. In bezug auf technische Gase ist der tiefkalte Bereich unter T = - 170 Grad Celsius gemeint.
KWK
Kraft-Wärme-Kopplung
LH2
engl. Liquid Hydrogen = flüssiger Wasserstoff
MCFC
engl. Molten Carbonat Fuel Cell = Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle
Metallhydridspeicher
Metall-Verbindung, die Wasserstoff aufnehmen und speichern kann.
Methan
Farbloses, geruchloses, mit bläulicher Flamme brennendes Gas mit einem Heizwert von 36 MJ. Methan-Luft-Gemische mit 5 bis 15 Vol.-% Methan sind explosiv. Hauptbestandteil von Erdgas. Methan ist ein klimarelvantes Gas. Sein Gehalt in der Atmosphäre beträgt ca. 1,3 ppm, er hat sich seit 1950 etwa verdoppelt.
Niedertemperatur-Brennstoffzelle
Brennstoffzellen, die bei Temperaturen von 50 bis 200 Grad Celsius arbeiten und auch füt mobile Anwendungen genutzt werden können.
PAFC
engl. Phosphoric Acid Fuel Cell = Phosphorsäure-Brennstoffzelle
Partielle Oxidation
Reaktion eines Teils von einem Kohlenwasserstoff in einem Reformer mit Luft zu Wasser und Kohlenstoff-Dioxid.
PEM
Polymer Elektrolyt Membran =
Proton Exchange Membrane = Protonen-Austausch-Membran
Primärenergie
= Rohenergie: Der Energiegehalt von Primärenergieträgern, die noch keiner technischen Umwandlung unterworfen wurden, und aus denen direkt oder durch eine oder mehrere Umwandlungen Sekundärenergie / -träger gewonnen werden können.
Primärenergieträger
Sowohl fossile Brennstoffe wie Stein- und Braunkohle, Erdöl und Erdgas sowie Kernbrennstoffe als auch erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Sonnenenergie, Windkraft, Erdwärme und Biomasse.
Reformierung
Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf zu Kohlenstoff-Monoxid und Wasserstoff
Regenerative Energie
Erneuerbare Energie
Sauerstoff
O2, Bestandteil der Luft (knapp 21 %) Natürlicher Bestandteil der Atmosphäre. Farb- und geruchloses Gas, das mit fast allen Elementen außer Edelgasen reagiert (oxidieren).
Sekundärenergie
Der Energiegehalt von Sekundärenergieträgern oder von Energieströmen, die direkt oder durch eine oder mehrere Umwandlungen in technischen Anlagen aus Primär- oder aus anderen Sekundärenergieträgern bzw. -energien hergestellt werden. Dabei fallen u.a. Umwandlungs- und Verteilungsverluste an. Sekundärenergien stehen Verbrauchern zur Umwandlung in andere Sekundär- oder EndEnergieträger bzw. -energien zur Verfügung.
Sekundärenergieträger
Koks, Briketts, Benzin, Biodiesl, Heizöl, Strom, Stückholz, Fernwärme
SOFC
engl. Solid Oxid Fuel Cell = Festoxid-Brennstoffzelle
Solare Wasserstoffwirtschaft
Energiewirtschaft, die die Solarenergie als Primärenergie und Wasserstoff als Sekundärenergie nutzt.
SKE
Steinkohleeinheit: Maß füt den Energiegehalt fossiler Brennstoffe. Normiert wird auf den Heizwert von Steinkohle. 1 kg SKE = 29 308 kJ = 8,14 KWh
Stickstoff
N2,Hauptbestandteil der Luft (79 %)
Verbrennung
Oxidation, Reaktion mit Sauerstoff
Wasserdampf
Verdampftes Wasser, gasfütmig
Wasserstoff
H2, erstes und leichtestes Element des Periodensystems
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad einer technischen Anlage ist ein Maß füt das Verhältnis des erreichten Nutzens gegenüber dem eingesetzten Aufwand oder auch das Verhältnis aus nutzbarer Energie zu eingesetzter Energie. Er bezeichnet somit die Güte eines Prozesses.
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