Hydrogen Summit in Glasgow

Parallel zur COP26 hat am 11. November 2021 in Glasgow der Hydrogen Transition Summit stattgefunden. Seifi Ghasemi, Präsident und CEO von Air Products – Hauptsponsor dieser Konferenz –, erklärte dort: „Klimawandel ist real. Wir müssen die Energieversorgung auf erneuerbare Energien umstellen.“ Ivo Bols, Präsident Europa und Afrika bei Air Products, sagte, dass sein Unternehmen „eine wichtige Rolle in der H2-Community“ spielen werde. Jean-Pierre Brisson, Jurist und Partner im Anwaltsbüro Latham & Watkins, das insbesondere US-amerikanische Firmen der fossilen Energiebranche in CCS-Fragen beraten hat, plädierte hingegen für blauen Wasserstoff.

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IAA Mobility fand erstmals in München statt

IAA Mobility fand erstmals in München statt

Eingang IAA, © IAA Mobility
© IAA Mobility

Bei den Ausstellern kam insbesondere das zweigeteilte Messekonzept gut an: Neben den Hallen auf dem Messegelände wurde auch die Münchener Innenstadt als Ausstellungsfläche genutzt. Im Bereich des Brennstoffzellenantriebs zeigten insbesondere die Zulieferer Neuigkeiten. Sie haben hier ein großes Marktpotenzial ausgemacht und gehen davon aus, dass die Technologie über den Nutzfahrzeugsektor auch in den Pkw-Bereich vordringen wird.

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Messe Stuttgart übernimmt die f-cell

Messe Stuttgart übernimmt die f-cell

Portrait Peter Sauber (l.) mit Stefan Kaufmann
Peter Sauber (l.) mit Stefan Kaufmann

Peter Sauber hat das Haus der Wirtschaft noch einmal voll bekommen. Zum Abschluss seiner langjährigen Laufbahn präsentierte der Brennstoffzellenpionier in Stuttgart mit gewohnter Professionalität eine f-cell wie zu den besten Zeiten – und dies wohlgemerkt unter Pandemiebedingungen. Die zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche war restlos ausgebucht, hätte somit gerne noch größer sein können, wie Sauber mit Verweis auf seine Warteliste gegenüber HZwei feststellte.

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Wystrach wird norwegisch

Wystrach wird norwegisch

Portrait Jochen Wystrach, © Hexagon Purus
© Hexagon Purus

Die Welle an Firmenübernahmen und Zusammenschlüssen macht auch vor der Wystrach GmbH nicht halt. Der Anbieter von H2-Speichersystemen tut sich mit Hexagon Purus zusammen. Wie der Familienbetrieb aus dem nordrhein-westfälischen Weeze Ende September 2021 mitteilte, übernimmt das norwegische Unternehmen die 1987 gegründete Firma mit ihren rund 200 Beschäftigten.

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Hydrogeit Verlag erwirbt H2-Tec von der SunMedia Verlags-GmbH

1. Jan. 2006: Das Magazin für Wasserstoff und Brennstoffzellen H2-Tec wird fortan vom Hydrogeit Verlag herausgegeben. Nach erfolgreicher fünfjähriger Betreuung durch die SunMedia Verlags-GmbH erwirbt der Kremmener Fachverlag, der bereits diverse Bücher über Wasserstoff und Brennstoffzellen im Sortiment führt, H2-Tec mit Wirkung zum 1. Januar 2006.

Sven Geitmann, Geschäftsführer des Hydrogeit Verlags, und Björn Johnsen, Geschäftsführer der SunMedia Verlags-GmbH, haben sich darauf verständigt, dass der Erwerb des Magazins zum Jahreswechsel 2005/2006 vollzogen wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Vorausgegangen waren konstruktive Gespräche in freundschaftlicher Atmosphäre, in denen beide Partner einen nahtlosen und zügigen Übergang vereinbart haben. ?In unserem Fachverlag für regenerative Energien spielte das halbjährlich publizierte Wasserstoff-Magazin eher eine Nebenrolle?, begründete SunMedia-Geschäftsführer Björn Johnsen den Wechsel. Im SunMedia-Verlag erscheinen das Monatsmagazin ERNEUERBARE ENERGIEN, der 14-tägliche ERNEUERBARE ENERGIEN-Newsletter, das Wind- und das Solaradressbuch sowie der Sonderdruck WIND-KRAFTANLAGENMARKT (Typen, Technik, Preise). Die Hannoveraner möchten nun ihr Monatsmagazin ERNEUERBARE ENERGIEN weiter ausbauen, das mit einer verbreiteten Auflage von monatlich rund 11.000 Exemplaren Deutschlands unabhängiges Monatsmagazin für die Zukunftsenergien ist, und ab nächstem Jahr auch Volontäre ausbilden.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass die H2-Tec beim Hydrogeit Verlag in besten Händen ist“, sagte Johnsen. Sven Geitmann ist als diplomierter Maschinenbauer bereits seit mehreren Jahren in der Wasserstoffbranche zu Hause und hat neben seiner Tätigkeit als Fachjournalist schon mehrere Bücher passend zur Thematik im eigens gegründeten Verlag veröffentlicht.

„Für mich ist dies eine einmalige Gelegenheit, das zu tun, was ich schon immer machen wollte: eine eigene Zeitschrift über Wasserstoff heraus zu bringen. Durch die jahrelange, professionelle Vorarbeit, die der SunMedia-Verlag geleistet hat, kann ich jetzt darauf aufbauen und gleichzeitig für viele neue Informationen sorgen“, freut sich der zukünftige Herausgeber.

Das neue Magazin für Wasserstoff und Brennstoffzellen wird sich nach Ankündigung von Geitmann zunächst einer kleinen „Verjüngungskur“ unterziehen, indem der Inhaltsteil auch für Nicht-Wissenschaftler verständlicher und das Layout weiter optimiert und übersichtlicher gestaltet wird. Die thematische Ausrichtung wird jedoch beibehalten, indem auch zukünftig renommierten Fachleuten aus dem Bereich der Wasserstoff-Technik eine Plattform geboten wird, um neuste Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung publik machen zu können.

Ferner beabsichtigt Geitmann, gezielt die Hochschulen anzusprechen. Indem die Ingenieure von morgen bewusst zur Mitgestaltung eingeladen werden, soll deren Neugierde auf innovative Zukunftstechnik geweckt und der Grundstein gelegt werden für einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Gleichzeitig erhofft sich Geitmann dadurch neue Impulse für die Zeitschrift sowie eine Erweiterung des Leserkreises.

Autoren: Geitmann, Johnsen

Weihnachtsgeschenk für Sulzer Hexis – Schweizer Investor gefunden

27. Dez. 2005: Im letzten Moment hat Sulzer kurz vor Weihnachten doch noch einen Investor für die Brennstoffzellenabteilung gefunden. Zukünftig soll eine Stiftung für die Weiterführung der Entwicklungsarbeiten von der Sulzer Hexis AG sorgen.

Das Brennstoffzellengeschäft von Sulzer Hexis wird in Zukunft durch eine Stiftung fortgeführt, die die weiteren Entwicklungsarbeiten finanzieren soll. Besagte Stiftung ist in der Schweiz ansässig und wird ab dem 1. Januar 2006 100 Prozent der Aktien der Sulzer Hexis AG übernehmen. Damit können die weiteren Arbeiten an der Brennstoffzelle am angestammten Ort in Winterthur fortgeführt werden.

Die Stiftung habe sich verpflichtet, die Investitionen mindestens ein Jahr fortzusetzen, sagte Konzernsprecher Cordin Camenzind am 23. Dezember 2005 auf Anfrage der schweizerischen Zeitung Nachrichten. Über den Verkaufspreis der Sparte, für die Sulzer jährlich zwischen 12 Mio. und 16 Mio. Fr. ausgeben musste, sei Stillschweigen vereinbart worden. ?Es wird sicher Geld fließen. Wir haben Hexis verkauft und nicht verschenkt?, er klärte Camenzind.

12 der ursprünglich 53 entlassenen Beschäftigten von Hexis können nun weiter an der Entwicklung von Brennstoffzellen-Heizanlagen für Einfamilienhäuser arbeiten. Die meisten anderen hätten bereits eine neue Stelle gefunden. Nur Wenige seien noch auf der Suche.

Die neue Firma wird baldmöglichst in Hexis AG umbenannt. Dr. Alexander Schuler, der derzeit Leiter Systementwicklung bei Sulzer Hexis, wird neuer Geschäftsführer der Hexis AG. Wer jedoch der eigentliche neue Besitzer sei, ist nicht bekannt. Die ungenannte Schweizer Stiftung sei erst in den letzten zehn Tagen an Sulzer herangetreten. Zuvor habe der Industriekonzern mit englischen Investoren verhandelt, die dann das Handtuch geworfen hätten, berichtet Nachrichten.

Ende August hatte Sulzer mitgeteilt, keine weiteren Mittel mehr in die Entwicklung der Brennstoffzellen zu investieren. Der damalige Chef Roland Diethelm hatte deshalb den Hut genommen.

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