IEA-Roadmap

IEA-Roadmap

© IEA
© IEA

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am 18. Mai 2021 einen Sonderbericht vorgelegt, mit dessen Hilfe der Weg in eine Ära mit Netto-Null-Emissionen im Energiesektor bis 2050 realisiert werden könnte. Der dafür zu beschreitende Pfad sei zwar schmal, berge aber eklatante Vorteile. Der Bericht ist die weltweit erste umfassende Studie darüber, wie global der Übergang zu einem Netto-Null-Energiesystem bis 2050 gelingen kann. Wichtigste Maßnahmen sind laut der Studie der rapide Ausbau erneuerbarer Energien sowie die drastische Reduzierung fossiler Energieträger.

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Greenwashing in der Gasbranche?

Greenwashing in der Gasbranche?

Kommentar zum Einfluss von Lobbyverbänden

Zukunft Gas
Verflechtungen und Einflüsse bei Zukunft Gas

Interessenverbände übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Nicht ohne Grund werden Lobbyisten als die fünfte Macht im Staat bezeichnet – neben der Legislative, Exekutive, Judikative und der Presse. Mit ihrer Expertise aus den Mitgliedsunternehmen verfügen Verbände über wertvolles Know-how, das im Regierungsapparat nicht immer vorhanden ist. Dieses Expertenwissen kann dazu beitragen, Gesetzesvorschläge so zu optimieren, dass gute Regelungen geschaffen werden. Wie bei fast allem kommt es jedoch auch hier auf die Dosierung an: Maßvolle, konstruktive Verbesserungsvorschläge können hilfreich, zu viel Einfluss kann hingegen giftig sein. Hinzu kommt, dass Verbände in der Regel nur Vorschläge anbieten. Ob diese dann vom Gesetzgeber angenommen werden, steht auf einem anderen Blatt.

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Bloom Energy – Auf dem richtigen Weg

Bloom Energy – Auf dem richtigen Weg

Brooks
Guillermo „Billy“ Brooks, © Bloom

228,5 Mio. US-$ Umsatz im zweiten Quartal konnten erzielt werden. Ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der non-GAAP-Verlust betrug 23,6 Mio. US-$, was vor allem erhöhter Aufwendungen für Forschung & Entwicklung geschuldet ist wie auch dem Ausbau des Personals und Kostenerhöhungen durch coronabedingte Einflüsse. Indes 433 Acceptances (Zustimmungen; Basis für zukünftige Aufträge und Umsätze), was einem Wachstum von 41 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2020 beträgt.

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Nikola Motors – Buy on bad news?

Nikola Motors – Buy on bad news?

Milton
Trevor Milton, © Nikola

Ja, Sie lesen richtig: Gerade dann ein Kauf, wenn es negative Nachrichten gibt, besagt diese Börsenregel. Worum geht es? Nikola-Motors-Gründer Trevor Milton (s. Foto) wurde nach einer Untersuchung der Börsenaufsicht SEC angeklagt, vor allem gegenüber Kleinanlegern in der Presse, den Medien und sozialen Foren Falschaussagen bzw. Äußerungen gemacht zu haben, die die Kursentwicklung beeinflusst haben. Er hatte im Juli Aktien im Wert von 77 Mio. US-$ verkauft. Ein Gericht hat kurze Zeit danach Vermögenswerte in Höhe von 100 Mio. US-$ (u.a. eine Ranch) beschlagnahmt.

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Langfristiger Aufwärtstrend bei Ballard erwartet

Langfristiger Aufwärtstrend bei Ballard erwartet

Mühlhäuser
Hubertus Mühlhäuser, © CNH

Die Zahlen für das zweite Quartal mit einem Umsatz von 25 Mio. US-$ und einem Minus, welches 0,07 US-$ pro Aktie entspricht, sind nicht relevant. Was zählt, das sind die Perspektiven der verschiedenen von Ballard adressierten Brennstoffzellenmärkte – und der sehr gute Bargeldbestand mit gut 1,24 Mrd. US-$. Ich wage die Prognose, dass 2022 ein gutes Jahr werden wird und ab 2023 sogar ein explosionsartiges Wachstum möglich und auch wahrscheinlich ist.

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Das Ende der EnergieAgentur.NRW

Das Ende der EnergieAgentur.NRW

NRW.Energy4Climate als neue Landesgesellschaft

Frank-Michael Baumann (hier 2017 in der NRW-Landesvertretung in Berlin), wird in den Ruhestand treten

Die EnergieAgentur.NRW wird Ende dieses Jahres definitiv eingestellt. Seit über dreißig Jahren stellte die Energieagentur des Landes Nordrhein-Westfalen eine feste Größe in der Energiewirtschaft dar und spielte beim Übergang von der Kohle- zu einer Erneuerbare-Energien-Wirtschaft eine herausragende Rolle. Mit ihren Standorten in Düsseldorf, Wuppertal und Gelsenkirchen saß die EA.NRW dort, wo bereits seit zig Jahren Energieproduktion betrieben wurde – zunächst fossil, später dann mehr und mehr nachhaltig. Auch im H2– und BZ-Sektor war die Landesagentur frühzeitig mit dabei und knüpfte bereits Anfang der Nuller-Jahre ein großes Netzwerk aus zunächst 40, später knapp 600 Mitgliedern, das bundesweit Maßstäbe setzte.

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