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Beitrag von Sven Geitmann

3. Mai 2021

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Daimler Truck + Volvo = cellcentric

Wie bereits angekündigt (s. HZwei-Heft Jul. 2020), haben die Daimler Truck AG und die Volvo Group jetzt ein Joint Venture ins Leben gerufen, an dem sie jeweils zur Hälfte beteiligt sind. Anfang März 2021 gaben die beiden Unternehmen bekannt, dass die ehemals unter Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG firmierende Gesellschaft in cellcentric GmbH & Co. KG umbenannt worden ist.

Nach eigenen Angaben soll das neue Joint Venture serienreife Brennstoffzellensysteme für schwere Lkw entwickeln, produzieren und vermarkten. Es will zu einem „weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellen“ werden und auf diesem Wege bis zum Jahr 2050 einen klimaneutralen und nachhaltigen Transport gewährleisten. Erste Kundenerprobungen von Brennstoffzellenlastwagen sind für 2024 anvisiert, der Beginn der Serienproduktion für die zweite Hälfte des Jahrzehnts.

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Autor: Sven Geitmann

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Ksb
Kategorien: 2021 | Allgemein

2 Kommentare

  1. Otto Altmann

    Bleibt nur zu hoffen, dass es dem CELLCENTRIC Nutzfahrzeugen nicht so ausgeht, das man spätestens , wie beim GLC-f- cell, bei dem nach 25 Jahren Forschung und Entwicklung das Aus Anfang 2020 verkündet wurde, dass diese Fahrzeuge wieder nicht in Serie anläufen. Vorsichtshalber hat man bereits nach der GLC-fcel Miesere die Serien- Anlauf- Termine auf ca. 2040 gesetzt.

    Bei den Brennstoffzellen Bussen hinkt man ebenfalls dem europäishcen und internationalen Serien- Einsätzen hinterher. Diese Firma ist wie immer „Beratungs- Neutral“ und macht inzwischen die selbe Presse- „show“, wie NOKOLA oder jetzt auch TESLA, aus den USA.

  2. Joe Schmidt

    So so, schon wieder ein „weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellen“ für ein wohl eher überschaubares Anwendungsgebiet „schwere LKW“.
    In der Logistik geht es um Kilometerkosten und ohne Subventionen sieht es da für FC-LKW eher schlecht aus. Verlagerung auf die (elektrische) Schiene und Transport die letzten Meile mit batterielektrischen LKW sind die preiswertere Option.
    Abgesehen davon, dass bei >95% aus Erdgas, Kohle oder Erdöl fossil erzeugtem H2 von einem Klimavorteil gegenüber einem Diesel-LKW keine Rede sein kann.
    EE-Ausbau als Basis für den grünen Wasserstoff und den klimaneutralen und nachhaltigen Transport – kein Wort davon!
    Man könnte fast annehmen, die Umfirmierung dient auch dazu, dass bei einem sang- und klanglosem Abgang kein dunkler Schatten auf die Mutterfirmen fällt.
    Die Einstellung der Produktion des einzigen dt. FCEV-PKW MB GLC F-Cell nach nur 3.000Einheiten ohne Nachfolger hatte jedenfalls kein positives Medienecho …

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