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Beitrag von Sven Geitmann

22. April 2015

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Formel E in Berlin – ein „sehr spezielles Rennen“

Berlin_ePrix

Formel-E-Parcous auf dem Tempelhofer Feld
(Quelle: FIA Formula E)


Die Formel E hat die erste Hälfte ihrer ersten Wettkampfsaison mit viel Zuspruch hinter sich gebracht. Die Rennen sind nicht zuletzt wegen der zahlreichen prominenten Fahrer spannend und lockten bisher viele Tausend Zuschauer an. Nach zwei Wettfahrten in den USA (Miami und Long Beach) stehen als Nächstes die Rennen in Monaco und am 23. Mai 2015 in Deutschland an.
Wie die Organisatoren bekannt gaben, wird der Berlin ePrix auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof 2,5 km lang sein und 17 Kurven beinhalten. Entgegen den ursprünglichen Meldungen, der Eintritt sei kostenlos, müssen für die Karten 10 Euro (Stehplatz) bis 45 Euro (Sitzplatz Zielgerade) bezahlt werden. Der Renntag startet morgens mit dem freien Training, woraufhin mittags vier zehnminütige Qualifying-Gruppen folgen. Die eigentliche Wettfahrt startet nachmittags um 16:00 Uhr und dauert überschaubare 50 Minuten.
Formel-E-Chef Alejandro Agag sagte: „Berlin ist eine der führenden Städte in Europa für Innovation und nachhaltige Mobilität, während Deutschland bekannt für seine Motorsportbegeisterung ist, weshalb wir es als Gastgeber für die Formel E ausgewählt haben.“ Nick Heidfeld bezeichnete den Berlin ePrix vor heimischem Publikum als „sehr spezielles Rennen“. Zudem erklärte er: „Es scheint, als wenn dies eine sehr kurvige und anspruchsvolle Strecke wird. Die Fans werden beste Sichtverhältnisse vorfinden.“
Die FIA kündigte zudem an, dass in der zweiten Rennsaison insgesamt acht verschiedene Hersteller zugelassen werden. Während bislang für alle zehn Teams identische Bedingungen herrschten (Fahrzeug: Spark-Renault SRT_01E, Antrieb von McLaren Electronic Systems), können die acht Unternehmen ab dem Sommer 2015 unterschiedliche Komponenten für die Antriebseinheit einsetzen. Der Präsident des Automobil-Weltverbands Jean Todt sagte: „Der Start der FIA Formula E Championship ist ein großer Erfolg gewesen. Die Einbeziehung weiterer Hersteller in der zweiten Saison ist die nächste Entwicklungsstufe in der Formula E.“

1 Kommentar

  1. Christian

    Mich hat die Formel 1 eigentlich nie besonders interessiert, wenn man mal von den wirklich spannenden Rennen zur Zeit von Schumacher gegen Hill absieht, aber die Formel E Rennen habe ich mir schon ein paar Mal im TV angesehen. Besonders weil es etwas Futuristisches hat, wenn tatsächlich Rennwagen nur mit Strom solche Geschwindigkeiten fahren. Ich kann zwar auch Formel 1 Fans verstehen, wenn sie sagen, dass bei der Formel E die Geräusche der lauten Motoren fehlen, aber ich persönlich finde die Entwicklung sehr positiv und genau aus dem Grund der leiseren Lautstärke und auch besseren Luft würde ich mir im Gegensatz zur Formel 1 überhaupt mal ein Formel E Rennen mal live ansehen.

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