Bei den Ausstellern kam insbesondere das zweigeteilte Messekonzept gut an: Neben den Hallen auf dem Messegelände wurde auch die Münchener Innenstadt als Ausstellungsfläche genutzt. Im Bereich des Brennstoffzellenantriebs zeigten insbesondere die Zulieferer Neuigkeiten. Sie haben hier ein großes Marktpotenzial ausgemacht und gehen davon aus, dass die Technologie über den Nutzfahrzeugsektor auch in den Pkw-Bereich vordringen wird.
Der Weg der Energie in der Welt führt eindeutig über Wasserstoff – weg von fossilen Energieträgern –, so die klare Schlussfolgerung aus drei Tagen (13. bis 15. Januar 2021) Energie-Gipfel digital des Handelsblatts. Der Energiesektor steht vor seinen größten Herausforderungen auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Kohle wird auslaufen, und auch die Ölnachfrage wird etappenweise zugunsten von Wasserstoff – perspektivisch dem grünen, weil regenerativ erzeugten – sinken. Erdgas muss sauberer werden, allerdings scheiden sich bei Carbon Capture and Storage (CCS) die Geister. Der türkise Wasserstoff lässt Anwendungen bei der Produktion von grünem Stahl als sinnvoll ansehen. Gar nicht genannt wurde der gelbe Wasserstoff, der via Biogas erzeugt wird, dafür wurde via Kernenergie erzeugter Wasserstoff angesprochen.
So ist das, wenn Theorie und Praxis auseinander klaffen: Während VDA-Chef Bernhard Mattes auf der Internationalen Automobil Ausstellung 2019 (IAA) verbal einen Neuanfang ankündigte, standen in den Messehallen ganz real wieder dieselben Spritschleudern wie immer. Die Aufmachung der Stände war unverändert und wie auch schon in den Vorjahren tummelten sich die Besucher ebenso insbesondere um großmotorige Sportwagen. Damit dürfte klar sein: Weder die Automobilunternehmen noch die Verbraucher wollen aktuell wirklich etwas Neues wagen. Das alte zieht noch, wenn auch nicht mehr so gut wie in den goldenen Jahren der Autoindustrie.
Bernd Althusmann (l.) und Andreas Scheuer (r.) an der Seite von VDA-Präsident Bernhard Mattes
Die Hoffnungen waren schon nicht sonderlich hoch, aber trotzdem wurden sie enttäuscht. Gemeint ist damit der Führungswechsel im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, als im Rahmen der Regierungsbildung feststand, dass der vorherige Minister Alexander Dobrindt abgelöst würde. Mit Andreas Scheuer kam ein vier Jahre jüngerer Kollege, ebenfalls aus der CSU. Aber nicht nur das Parteibuch war identisch, sondern auch die politische Linie (mehr …)
Der Mirai erhielt viel Lob – auch von Angela Merkel
Konnektivität und Digitalisierung – das waren die Hauptthemen während der Internationalen Automobil-Ausstellung, die vom 17. bis 27. September 2015 in Frankfurt am Main stattfand. Sowohl die mediale Verknüpfung mit der ganzen Welt als auch digitale Zusatzangebote erschienen somit sehr viel wichtiger als saubere Antriebstechnologien. In den Ankündigungen war zwar auch viel von Elektromobilität zu hören gewesen, tatsächlich vor Ort waren allerdings im Wesentlichen Fahrzeuge mit Hybridantrieb; reine Batterieautos gab es kaum, Brennstoffzellenautos nur zwei. (mehr …)