Die Bundeshauptstadt wird auch für die Wasserstoffbranche immer wichtiger – auch als Industriestandort. So gab die Siemens Energy AG Ende März 2022 bekannt, dass die Fertigung ihrer Elektrolyseure an ihrem Standort an der Huttenstraße in Berlin-Moabit erfolgen wird. Ab 2023 sollen dort Elektrolysekapazitäten im Gigawattmaßstab produziert werden.
Siemens Energy greift dafür auf bestehende Infrastruktur zurück. In einer bereits vorhandenen 2.000 Quadratmeter großen Halle sollen für rund 30 Mio. Euro neue Fertigungslinien für die PEM-Elektrolyseurzellen aufgebaut werden. Die einzelnen Zellen werden dann vor Ort zu Stacks kombiniert, bevor sie im letzten Produktionsschritt am Standort Mülheim zu verfahrenstechnischen Einheiten zusammengesetzt werden. Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender von Siemens Energy, erklärte: „Mit unserer neuen Fertigung tragen wir dazu bei, Wasserstoff schneller wettbewerbsfähig zu machen.“
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