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Beitrag von Sven Geitmann

12. März 2015

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Jetzt ist auch die CFC GmbH insolvent

CFC-BlueGen-2012

Das BlueGen-Gerät von CFC


Nachdem zunächst vor elf Tagen der australische Mutterkonzern CFC Ltd. Insolvenz angemeldet hatte, hat am 4. März 2015 das deutsche Tochterunternehmen, die Ceramic Fuel Cells GmbH, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Aachen beantragt. Der Grund dafür dürfte die fortan fehlende finanzielle Unterstützung aus Australien sein. Andreas Ballhausen, Mitglied der CFC Geschäftsleitung der in Heinsberg ansässigen Gesellschaft, erklärte jedoch gegenüber HZwei: „Für Kunden und Partner gibt es derzeit keine Auswirkungen. Wir halten den Service für die Bestandanlagen vollständig aufrecht.“ Weiter sagte er, es bestünde nicht die Absicht, von den derzeit 36 Mitarbeitern welche entlassen zu wollen.
CFC hat bisher 560 stationäre Brennstoffzellengeräte europaweit installiert und hofft nun, für den weiteren Betrieb einen neuen Partner finden und die CFC-Gruppe restrukturieren zu können. Ballhausen erklärte: „Bei allen Risiken liegt für CFC auch eine große Chance darin, jetzt unter neuen Rahmenbedingungen einen Investor zu finden.“
Die australische CFCL hatte bereits in den vergangenen Jahren wiederholt mit Problemen zu kämpfen. So mussten im Herbst 2012 zunächst die ursprünglichen Pläne, Brennstoffzellengeräte auch in Australien, Japan sowie Nord-Amerika anbieten zu können, eingestellt werden. Anfang 2013 meldete zudem der ehemalige Vertriebspartner sanevo Insolvenz an, nachdem kurz zuvor deren spanisches Partnerunternehmen Efficient Home Energy S.L. (EHE) Pleite gegangen war. Am 1. März 2015 hatte nun die CFC Ltd. Insolvenz angemeldet.

1 Kommentar

  1. Katrin Meyer

    Anders als beim Hauptstadtflughafen wissen wir hier sehr genau wohin unser Steuergeld geflossen ist. Ein Prosit auf die neuen australischen Millionäre!

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