Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) hat am 19. Mai 2011 seine 16. Mitgliederversammlung in Schwieberdingen nahe Stuttgart abgehalten. Bei dem jährlich stattfindenden Vereinstreffen wählten die Teilnehmer André Martin, den früheren Geschäftsführer von Nucellsys, ohne Gegenstimmen in den Vorstand des Verbandes. Martin, der heute als selbständiger Berater tätig ist, war unter anderem entscheidend für den Aufbau der Joint Technologie Initiative (JTI) in Brüssel aktiv. Mit der Wahl des Diplom-Volkswirts wurde das Ausscheiden der ehemaligen Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Werner Tillmetz und Dr. Jürgen Garche ausgeglichen. Gleichzeitig, so erläuterte der DWV-Vorsitzende Johannes Töpler, wurde damit die geplante schrittweise Verjüngung des Vorstandes in Angriff genommen. Für 2012 sind im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Vorstandswahlen weitere Veränderungen geplant.
Während des Treffens in den Räumen der Bosch GmbH, die am selben Tag mit 2.000 geladenen Gästen ihr 125-jähriges Bestehen feierte, wurden zudem die DWV-Innovationspreise überreicht. Dr. Torsten Schwarz erhielt eine Auszeichnung für die beste Promotionsarbeit. Er hatte bei Volkswagen den Cross-over-Effekt von PEM-Brennstoffzellen analysiert. Tetyana Raksha erhielt einen Preis für die beste Diplomarbeit. Darin ging es um eine weit reichende Analyse sowie die Entwicklung eines Simulationsmodells für ein Wind-Wasserstoff-System im Gigawatt-Leistungsbereich. Mehr Details dazu folgen im Oktober-Heft 2011. Als dritter Preisträger wurde Küngül Engin in der Kategorie Bachelorarbeit geehrt.
Die nächste DWV-Mitgliedersammlung wird im Mai 2012 in Berlin stattfinden.
Hzwei Blogbeitrag
André Martin im DWV-Vorstand
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