Plug Power – höhere Kurse dank Cash-Zufluss

Plug Power – höhere Kurse dank Cash-Zufluss

© Renault
© Renault

Die Zahlen der vergangenen Jahre sind revidiert worden. Dies waren allerdings eher buchhalterische Vorgänge, die keinen materiellen Einfluss hatten. Erhöhte Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Höhe von 62,9 Mio. US-$ mussten revidiert werden – für die Jahre 2018 bis 2020 – und haben damit die Marge beeinträchtigt. Non-cash-charges, auch in Bezug auf die Optionsscheine, die Plug Amazon und Walmart gegeben hat, waren mit über 400 Mio. US-$ beachtlich. Hängt hiermit eventuell der recht hohe Stand an leer verkauften Aktien (Short Interest von über 50 Mio. Aktien) zusammen? Haben eventuell beide ihre Optionsscheine (Warrants) ausgeübt oder via Leerverkauf den hohen Buchgewinn im Milliardenbereich abgesichert?

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Plug Power – Positionierung läuft, aber Analysten uneins

Plug Power – Positionierung läuft, aber Analysten uneins

 Plug Power, © www.wallstreet-online.de
Stand: 15.03.2021, © www.wallstreet-online.de

Bei Plug Power folgt eine Finanzierungsrunde auf die andere; inzwischen gab es schon den dritten Bought Deal, diesmal im Wert von mehr als 1,7 Mrd. US-$. Zudem hat sich die südkoreanische SK Group mit 1,6 Mrd. US-$ für den Gegenwert eines 9,9-%-Anteilspaketes engagiert. Hieraus wird ein Joint Venture erwachsen. Und für die französische Renault-Gruppe wollen die US-Amerikaner zukünftig Lieferfahrzeuge (Kleintransporter) mit Brennstoffzellen ausstatten. Außerdem wurden Top-Talente für die Unternehmensführung eingekauft. So weit die guten Nachrichten.

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Plug Power – Positionierung läuft, aber Analysten uneins

Plug – Steuerliche Bereinigung der Optionsscheine

Nun ist es amtlich: Plug hat die steuerliche Behandlung der Ausgabe von Optionsscheinen für den Bezug von Aktien an Amazon und Walmart über eine steuerliche Erfassung als buchhalterische „non-cash charge“ bilanziell mit 456 Mio. US-$ erfasst, was zu einem Verlust in Höhe von 1,12 US-$ pro Aktie führte. Immerhin haben beide Großkunden über 100 Mio. Optionsrechte eingeräumt bekommen, die ab einem Ausübungspreis von 1,189 US-$ im Tiefst und 13,80 US-$ im Höchst pro Aktie ausgeübt werden können.

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Plug Power – Positionierung läuft, aber Analysten uneins

Plug Power – Kursexplosion für massive Kapitalerhöhung genutzt

Gendrive-Module
Gendrive Module am laufenden Meter ©PlugPower

Das ging schnell: Erst kommen gut 840 Mio. US-$ bei Plug Power durch eine Kapitalerhöhung via Platzierung neuer Aktien zu je 22,25 US-$ auf das Konto und gleich danach ein „bought deal“, bei dem Plug von außen Kapital angeboten wird (Volumen: 1 Mrd. US-$). So konnte der stark gestiegene Kurs perfekt genutzt werden, massiv Kapital einzusammeln. Über 1,7 Mrd. US-$ müssten nun auf dem Konto sein. Die Begründung liegt in den Wachstumsperspektiven, die das Unternehmen für sich in Sachen Wasserstoff ausgemacht hat.

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Plug Power – Positionierung läuft, aber Analysten uneins

Plug – Insider verkaufen – Klarheit bei den Optionsrechten für Amazon

Da wird – in meinen Worten – kräftig Kasse gemacht. Jüngst veräußerte der Finanzvorstand 200.000 Aktien; andere Vorstände haben dies in verschiedenen Stufen bereits im Jahresverlauf 2020 getan. Es mögen wertmäßig insgesamt über 100 Mio. US-$ sein (Quelle: Filings + Bericht in Seeking Alpha), die man sich auf das private Konto gebucht hat. Ich sehe solche Insidertransaktionen kritisch, weil es ein Zeichen dafür ist, dass selbst leitende Angestellte die Börsenbewertung ihres Unternehmens als ausreichend bewerten.

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