Was man über Nikola Motors hört, ist häufig sehr negativ, da viele Analysten den Shortsellern Glauben schenken, dass es bei dem Lkw-Hersteller nicht mit rechten Dingen zugegangen sei. Der Abtritt des Vorstandsvorsitzenden hat für weitere Verunsicherung gesorgt. Sollte man Nikola aber nicht ganz anders sehen, so wie man es vor Jahren auch bei Tesla gemacht hat?
Die größte Welle im angehenden Wasserstoffmarkt macht derzeit Nikola. Der US-amerikanische Hersteller von Elektro-Trucks verspricht eine ähnliche Erfolgsstory wie Tesla. Seine Kritiker halten das Lkw-Unternehmen aus Phoenix allerdings für genauso überbewertet wie den Pkw-Produzenten, da bislang zwar viel versprochen, aber erst wenig abgeliefert wurde.
In Baden-Württemberg ist ein großer Teil der deutschen Automobilindustrie zu Hause. Der neue Hauptsitz der deutschen Batterieforschung soll aber in Nordrhein-Westfalen angesiedelt werden, nicht in Ulm. Dafür kommt das HyFab-Vorhaben ins Ländle.
Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle dürften die Wissenschaftler auf dem Ulmer Eselsberg Anfang Juli 2019 durchlebt haben. Erst kam das Nein zum Batteriestandort, dann aber das Ja zum Brennstoffzellenstandort.
Das Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm (WBZU) erlebt momentan nicht seine besten Zeiten: Nachdem das Institut im Januar 2014 in die Handwerkskammer Ulm integriert worden war (s. HZwei-Heft Apr. 2014), ist in den vergangenen Monaten eher ein abnehmendes Interesse am Weiterbildungsangebot zu verzeichnen, was sich auch in dem ausgedünnten Seminarangebot widerspiegelt. Dies hatte zuletzt zur Folge, dass der bisherige Geschäftsführer Sirko Nell Ende 2016 das WBZU verließ. (mehr …)