Vorentscheidung für Standort des Wasserstoff-Zentrums ist gefallen

Vorentscheidung für Standort des Wasserstoff-Zentrums ist gefallen

Das WTAZ geht als klarer Favorit ins Finale

Die Entscheidung über den Standort des geplanten Innovations- und Technologiezentrums Wasserstofftechnologie (ITZ) geht in die nächste Runde. Mit Spannung war der Zwischenstand dieser Ausschreibung erwartet worden. Insgesamt 15 Regionen hatten eine Bewerbung eingereicht. In die engere Auswahl sollten nur drei einziehen. Am 28. April 2021 teilte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mit, dass sich neben dem klaren Favoriten Pfeffenhausen – wie erwartet (s. HZwei-Heft Apr. 2021) – auch Chemnitz und Duisburg weiterhin Hoffnung machen dürfen. Für diese Finalisten sollen nun Machbarkeitsstudien zur Umsetzbarkeit in Auftrag gegeben werden, um die konkreten Potentiale besser abschätzen zu können.

Da zudem der Antrag von Bremerhaven-Stade-Hamburg außergewöhnlich reizvoll gewesen sei, so Scheuer, hätten sich die Juroren entschieden, für diese Bewerbung eine zusätzliche Förderung zu ermöglichen. Für eine Machbarkeitsstudie zum thematischen Schwerpunkt des Bewerbers, der wasserstoffbetriebenen Luft- und Schifffahrt, soll demnach ebenfalls Geld bereitgestellt werden. Die elf nicht ausgewählten Bewerber sollen allerdings nicht ganz auf der Strecke bleiben: Auch für sie sollen geeignete Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) oder des HyLands-Vorhabens gefunden werden.

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NRW fördert Brennstoffzellen-Heizgeräte

NRW fördert Brennstoffzellen-Heizgeräte

Brennstoffzellen-I-Logo-AlternativeJetzt gibt es sie: Stationäre Brennstoffzellengeräte, die Strom und Wärme erzeugen und zudem für den Endkunden bezahlbar sind. Das Angebot der neu gegründeten Brennstoffzellen-Initiative Heinsberg ist zwar räumlich begrenzt, so dass nur wenige potentielle Kunden in den Genuss der speziellen Fördermaßnahmen kommen, aber zumindest regional gibt es jetzt einen Markt. Damit erhöht sich weiter der Druck auf den Bund, auch überregional angemessene Fördermaßnahmen zur Einführung von BZ-Heizgeräten umzusetzen. (mehr …)

Aachen wird Elektromobilitäts-Hochburg

Am 11. Juli 2012 hat Professor Dr. Achim Kampker von der RWTH Aachen einen Scheck in Höhe von 2,7 Mio. Euro von der Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken entgegen genommen. Dieses Geld ist quasi die Siegprämie für den Gewinn des Ziel2-Förderwettbewerbs Automotive+Produktion.NRW, um die technische Ausstattung einer so genannten „Anlauffabrik“ am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) in Aachen finanzieren zu können. Die vom Land Nordrhein-Westfalen ko-finanzierte Anlauffabrik soll dem Serienanlauf und der Produktion von Elektromobil-Kleinserien, Batteriepacks und Elektromotoren dienen und ist neben dem geplanten Elektromobilitätslabor (E-Lab) und einer Demonstrationsfabrik Teil des neuen Zentrums für Elektromobilproduktion auf dem Campus der RWTH Aachen.
Prof. Kampker leitet nicht nur den Bereich „Elektromobilproduktion“ an der Hochschule, er gründete zudem im Mai 2012 den Verein zur Förderung der Elektromobilität, das Europäische Netzwerk für bezahlbare und nachhaltige Elektromobilität, dessen Zweck die „Förderung von Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Demonstration, Aufklärung und Verbreitung von nachhaltiger und bezahlbarer Elektromobilität“ ist. Der Vorsitzende erklärte: „Wir haben den Verein gegründet, weil wir der Ansicht sind, dass Elektromobilität heute kein Luxusgut mehr sein sollte. Daher setzen wir uns dafür ein, Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren und zu entwickeln, um langfristig die Produktion bezahlbarer und nachhaltig einsetzbarer E-Fahrzeuge zu ermöglichen.“ Die zweite Vorsitzende Marine Dubrulle ergänzte: „Darüber hinaus sehen wir es als unsere Aufgabe an, durch Veranstaltungen und Demo-Projekte die Menschen für das Thema ‚Elektromobilität’ in der Praxis zu begeistern.“ Mitglied können Unternehmen und auch Privatpersonen werden.
www.facebook.com/europelektromobil

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