Die Neuordnung der Energiewirtschaft ist in vollem Gange. Klar ist mittlerweile, dass Wasserstoff noch nicht sofort, aber doch in naher Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen wird. Und so bringen sich derzeit alle erdenklichen Unternehmen in Stellung, um von dieser Umstrukturierung profitieren beziehungsweise diese mitgestalten zu können.
Brennstoffzellenheizgeräte sind inzwischen im Markt angekommen, das sieht auch die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH (NOW) so. Es sind zwar noch nicht sonderlich viele Modelle – und diese sind zudem vergleichsweise kostspielig –, aber es werden mehr.
Nach der Gasbranche setzt jetzt auch die Heizungsbranche immer stärker auf Wasserstoff. Obwohl die absoluten Verkaufszahlen von Brennstoffzellenheizgeräten immer noch niedrig sind, kann doch ein deutlicher Wachstumstrend verzeichnet werden. So stieg die Anzahl der Förderanträge 2019 um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Rund 40 % der Endenergie wird in Deutschland im Gebäudesektor verbraucht. Etwa 85 % davon entfallen auf die Heizung sowie die Warmwasseraufbereitung. Allerdings sind immer noch viele Heizkessel sowohl im privaten als auch im gewerblichen und öffentlichen Sektor veraltet. Durch die Installation effizienter Brennstoffzellen-Heiztechnik könnte viel Energie eingespart und gleichzeitig der CO2-Ausstoß reduziert werden (mehr …)
Es tut sich was im Heizgerätesegment: Neben neuen Akteuren, die derzeit versuchen, sich im Markt zu platzieren, laufen momentan die Bemühungen auf Hochtouren, damit 2017 der Hochlauf der Installationszahlen von Brennstoffzellenheizgeräten starten kann. Vorerst liegt allerdings das Technologieeinführungsprogramm (TEP) noch in Brüssel und wartet auf seine Genehmigung. In Vorbereitung darauf hat sich jetzt die Initiative Brennstoffzelle (IBZ) personell neu aufgestellt. (mehr …)