H2-Testkaverne entsteht im brandenburgischen Rüdersdorf
Der Klimawandel ist heute schon in vollem Gange. Schnelle Innovationssprünge bei neuen Technologien sind unumgänglich. Ein wichtiger Schritt hin zu einem nachhaltigen und klimaschonenden Energiesystem ist der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. In Rüdersdorf bei Berlin baut EWE jetzt eine reine Wasserstoffkaverne, um den Energieträger zukünftig in großem Maßstab zu speichern und bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. Damit nimmt der Energiedienstleister eine europäische Vorreiterrolle ein. In dem Projekt HyCAVmobil (Hydrogen Cavern for Mobility) kooperieren EWE und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Auf der Jahrestagung der Clean Energy Partnership (CEP) hat sich Ende 2019 ein neues Führungstrio zusammengefunden. Der erst jüngst zum Vorsitzenden gewählte Jörg Starr von Audi erhielt zwei Co-Chairs an seine Seite: Stefanie Beck von Toyota und André Steinau von GP Joule.
Das ehemalige Oldenburger Energieforschungsinstitut Next Energy ist an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt übergeben worden und heißt jetzt Institut für Vernetzte Energiesysteme (DLR-VE). Der Wechsel ist am 28. Juni 2017 durch die Zustimmung des DLR-Senats vollzogen worden. Wie es hieß, werde das Institut seine erfolgreiche Arbeit in seiner neuen Funktion in gewohnter wissenschaftlicher Qualität weiterführen (mehr …)
Im niedersächsischen Werlte ist am 26. Juni 2013 eine neue Power-to-Gas-Anlage eingeweiht worden. Die vom Stuttgarter Anlagenbauer Etogas GmbH installierte Fabrik verfügt über eine elektrische Eingangsleistung von 6 Megawatt und ist damit die bisher größte ihrer Art. Jährlich kann sie 3 Mio. Kubikmeter synthetisches Methan erzeugen, nach Angaben des Bauherrn Audi ausreichend Treibstoff für rund 22,5 Mio. Kilometer mit Erdgasfahrzeugen. (mehr …)
Staatssekretär Rainer Bomba redete der Industrie ins Gewissen
Es könnte so schön sein: Die ersten Brennstoffzellenheizgeräte sind endlich auf dem Markt. Das Ziel, auf das die gesamte Branche seit Jahren hingearbeitet hat, scheint somit erreicht zu sein. Aber von Freude oder gar Erleichterung ist weit und breit keine Spur. Ganz im Gegenteil: Jetzt, nachdem Millionenbeträge in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit für diese modernen Kraftwärmekopplungsgeräte geflossen sind, ruft die Industrie nach einer Anschlussfinanzierung für die Markteinführung. Zunächst musste die Initiative Brennstoffzelle (IBZ) jedoch den Unmut von Staatssekretär Rainer Bomba über sich ergehen lassen, denn der zeigte sich gar nicht begeistert von dem bisher Erreichten und las der deutschen Heizgerätebranche mal wieder gehörig die Leviten. (mehr …)