Mike Strizki baut energieautarke H2-Häuser in den USA
Mike Strizki ist mehr als begeistert vom Wasserstoff. Er hat sich diesem verschrieben und sagt, dass er sich zeitlebens für das am häufigsten im Universum vorkommende Element einsetze, das entscheidend sei, um CO2-neutral zu werden. Und dass er seinen acht Enkeln ein besseres und saubereres Leben bieten möchte.
Der Traum so manch eines Hausbesitzers, sich unabhängig mit Energie versorgen zu können, könnte schon bald Wirklichkeit werden. In einzelnen Projekten ist es bereits gelungen, den Netzanschluss überflüssig zu machen und Immobilien allein mithilfe erneuerbarer Energien zu versorgen. Nach Jahren der Entwicklung ist die Technologie inzwischen an der Schwelle zur Serienfertigung, so dass sie in absehbarer Zeit auch preislich in akzeptablere Regionen kommen könnte.
Neben dem Austausch von Altgeräten gegen Modelle mit neuer, effizienterer Technologie ist aktuell auch ein Angebot komplexerer Lösungsansätze zu registrieren. So geht Sunfire perspektivisch davon aus, dass sich zukünftig Quartierslösungen etablieren werden, bei denen es eine Kombination aus Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und größeren Brennstoffzellensystemen geben wird, die nicht mehr einzelne Gebäude, sondern gleich mehrere Wohneinheiten mit Energie versorgen werden.
Sebastian-Justus Schmidt ist nicht nur ein ungewöhnlicher Name. Der Mann mit diesem Namen ist auch ein außergewöhnlicher Mensch – und er macht Dinge, die alles andere als gewöhnlich sind. So lud er im Oktober 2019 nach Thailand ein, um dort seine Idee eines Microgrids, eines kleinen, autarken Energieversorgungssystems, vorstellen zu können.