Während hierzulande die Formel E mit rein batteriebetriebenen Rennwagen am 24. und 25. Mai 2019 in Berlin gastierte, laufen anderswo derzeit vorbereitende Maßnahmen, damit zukünftig auch Wasserstoffautos an Wettrennen teilnehmen können.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels rückt die Reduktion von Treibhausgasen auch im Verkehrsbereich immer mehr in den Vordergrund. Einen großen Stellenwert haben derzeit elektrisch betriebene und im Speziellen batteriebetriebene Fahrzeuge (BEV).
Leserbrief von Klaus Lehmeyer Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel „Die Suche nach Alternativen im Heizungssektor“ im Magazin HZwei, Heft 1, Januar 2019 gelesen.
Ich
habe seit nun fast einem Jahr eine Brennstoffzellenheizanlage. Lange
habe ich mich damit beschäftigt, eine neue Heizanlage für mein
Gebäude (Baujahr 1955) zu finden. Als zertifizierter Energieberater
und -effizienzexperte habe ich mir die Aufgabe nicht leicht gemacht.
Nicht nur für unbemannte Fluggeräte wird an Brennstoffzellenantrieben gearbeitet, auch bei der Personenbeförderung wird Wasserstoff zunehmend ein Thema. Die US-Weltraumbehörde NASA konstruiert beispielsweise gemeinsam mit der Ingenieurschule der University of Illinois Elektroflugzeuge, die flüssigen Wasserstoff und Brennstoffzellen verwenden.
Auswertungen der Power-to-X-Datenbank der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) zeigen, dass die Technik zunehmend ausgereift ist und kommerzielle Anwendungen findet. Die Neufassung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie wird in den kommenden zwei Jahren wesentliche Rahmenbedingungen dafür detaillieren. Deutschlandweit sind über 50 PtX-Anlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von über 55 MW in Betrieb oder in Planung.
Wasserstoff gilt vielen als der Energieträger der Zukunft. Er kann aus erneuerbaren Energien erzeugt und in unterschiedlichen Sektoren stofflich sowie energetisch verwertet werden, was als Sektorenkopplung bezeichnet wird. Doch insbesondere die Verteilung von Wasserstoff ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen.