
Die Reallabore sollen jetzt neuen Energietechnologien frischen Schub verleihen. Ein erweiterter Handlungsspielraum bei regionalen Vorhaben soll dazu führen, dass zunächst lokal Geschäftskonzepte erprobt und später dann bundesweit in größerem Maßstab realisiert werden können.
Das Interesse daran ist groß: Bis Anfang April 2019 konnten Projektskizzen eingereicht werden, und wie von verschiedenen Seiten bestätigt wurde, war die Ausschreibung mehrfach überzeichnet.
Kein Wunder – all die Unternehmen, die seit Jahren an Zukunftstechnologien forschen und entwickeln, wollen jetzt von der Anschubfinanzierung sowie den regulatorischen Freiräumen profitieren, auch wenn beide zeitlich und räumlich begrenzt sind.
Reallabore der Energiewende
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) initiierte die Einführung von Reallaboren, um mit deren Hilfe einen geeigneten Rechtsrahmen zu entwickeln, ohne sinnvolle und notwendige Standards zu opfern. Thematisch geht es hierbei insbesondere um die Bereiche „Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien“, „Großskalige Energiespeicher im Stromsektor“ und „Energieoptimierte Quartiere“, die bis 2022 jährlich mit bis zu 100 Mio. Euro gefördert werden.
„In ausgewählten Reallaboren unterstützen wir Unternehmen und Forscher in Deutschland dabei, ihre Innovationskraft zu entfalten und bei der Umsetzung der Energiewende in den Regionen einzubringen.“
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
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Autor: Sven Geitmann
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