Im Jahr 1996 wurde der Deutsche Wasserstoff-Verband e. V. (DWV) aus der Taufe gehoben. Nach mittlerweile 20 Jahren aktiver Mitgestaltung der H2– und BZ-Entwicklung in Deutschland und in Europa sowie einer Namenserweiterung zu „Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband“ feierten Mitglieder, Gäste und einige der Gründungsväter dieses Jubiläum mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft am 6. Juli 2016 in Berlin.
Die Feierlichkeiten anlässlich des runden Vereinsgeburtstags waren zeitlich eingebettet zwischen dem 7. H2Congress und der DWV-Mitgliederversammlung, so dass etliche der angereisten Teilnehmer eine intensive Berliner Woche durchlebten. Veranstaltungsort sowohl für die Geburtstagsfeier als auch für die Jahresversammlung war die Turbinenhalle Moabit in Berlin, die ehemals dem Vereinsmitglied Vattenfall gehörte und heute als Event-Location genutzt wird.
Mehr als eine fiktive Idee
Zum Auftakt der Jubiläumsfeier bedankte sich der amtierende DWV-Vorstandsvorsitzende Werner Diwald zunächst bei allen Anwesenden sowie den Unterstützern für die jahrelange gute Kooperation und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass noch viele erfolgreiche Jahre folgen mögen. Er sagte: „Wasserstoff – das ist mehr als eine fiktive Idee.“ Weiter erklärte er: „Manchem geht es nicht schnell genug. Ich finde, jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam mit Politik und Industrie verlässliche Rahmenbedingungen zu setzen. Wir müssen unsere Energiewirtschaft dekarbonisieren.“
Ein politisches Grußwort vom Bundesverkehrsministerium überbrachte Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI. Er zitierte seinen Minister Alexander Dobrindt („Ohne Mobilität keine Prosperität“) und erklärte: „Wir im Ministerium halten Wasserstoff für einen erfolgversprechenden Weg.“ Nach einer ausführlichen Würdigung der Leistungen des Verbandes stellte Barthle fest: „Wasserstoff hat das Zeug, zum Energieträger des 21. Jahrhunderts zu werden.“
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Innovationspreise übergeben
Nach den Redebeiträgen überreichte der Vizevorsitzende Dr. Johannes Töpler die diesjährigen DWV-Innovationspreise. Die Auszeichnung für die beste Masterarbeit erhielt Florian Becker, der in Zusammenarbeit mit dem DLR an der HAW Hamburg Untersuchungen zum Einsatz von PEM-Brennstoffzellensystemen in der Luftfahrt durchgeführt hatte. Hierbei ging es um die numerische Modellierung und Experimente zur Bereitstellung von sauerstoffarmen Kathodenabgasen zur Tank- und Frachtrauminertisierung in Flugzeugen.
Dr. Martin Robinius erhielt den Innovationspreis für die beste Dissertation. Er hatte am FZ Jülich untersucht, wie ein Marktkonzept mit …
Am 7. Juli 2016 fand an gleicher Stelle die diesjährige Mitgliederversammlung statt …
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