Ein US-amerikanisches Start-up-Unternehmen kümmert sich um die Energieversorgung im afrikanischen Busch. Die Point Source Power Inc. hat ein SOFC-System namens Voto entwickelt, das während des Kochvorgangs an einer Feuerstelle Strom erzeugt und auch speichert, um damit eine Lampe zum Leuchten zu bringen oder ein Mobiltelefon aufladen zu können. Mike Tucker, Mitgründer und CTO von Point Source Power, erklärte: „Unsere Zellarchitektur ermöglicht es uns, ein robustes Produkt zu bauen, das die unkontrollierte Umgebung im Kocher toleriert und vom Anwender einfach zu nutzen ist.“
Zehn Jahre lang forschten Wissenschaftler des Lawrence Berkeley National Laboratory an dieser einfachen metallbasierten Festoxid-Technologie (M-SOFC), die das Unternehmen aus Alameda, Kalifornien, Ende 2013 in Kenia auf den Markt bringen will. Im Voto kommen kleine viereckige Edelstahlplatten mit einer dünnen Keramikschicht aktiven Materials zum Einsatz. Diese „Fuel Cards“ mit Yttrium-stabilisiertem Zirkonoxid werden in eine feuerfeste Box eingefügt und halten etwa drei Monate, bevor sie ausgewechselt werden müssen. Die Voto-Zelle nutzt das Kohlenmonoxid des über 700 °C heißen Feuers und erzeugt damit Strom, der im Gerät gespeichert wird. Innerhalb von zwei Kochgängen ist das Gerät komplett aufgeladen, so dass über einen Standard-USB-Ausgang (5 V, ~500 mA max.) eine LED-Lampe über zwanzig Stunden versorgt oder ein mobiles Endgerät aufgeladen werden kann. Mittelfristig ist auch der Einsatz im Camping-Sektor anvisiert.
Es geht voran! Das Einsatzgebiet ist vielseitig, aber gerade für afrikanische oder asiatische Länder sehr interessant!
Toll genau so muss es weiter gehen
Fortschrittliche Grüße
Jürgen Heinrich