Deutschen Wissenschaftlern ist es gelungen, den seltenen Verwandten von Wasserstoff, Deuterium, besonders effizient zu separieren. Wie das Max-Planck-Institut (MPI) Ende November 2012 bekannt gab, gelang es mit Hilfe einer metallorganischen Gerüstverbindung, Wasserstoff-Isotope voneinander zu trennen, und zwar zwei- bis dreimal effizienter, als dies mit bisherigen Methoden möglich war. Das Team mit Forschern vom MPI in Stuttgart, von der Jacobs University Bremen und der Universität Augsburg stellte fest, dass ein MOF (engl. metalorganic framework) als so genanntes „Quantensieb“ dienen kann. In der Zeitschrift Advanced Materials berichteten die Wissenschaftler um Professor Dirk Volkmer, dass sie dafür Zinkionen verwenden, die mit organischen Molekülen vernetzt werden, so dass käfigartige Hohlräume entstehen, die durch besonders enge Öffnungen miteinander verbunden sind. Diese Materialien, die sie MFU-4 (Metal-Organic Framework Ulm University-4) tauften, separieren die Wasserstoff-Isotope nicht wie Sandkörner anhand ihrer Größe – weil diese ja identisch ist – sondern nach ihrer Masse. „Damit haben wir erstmals experimentell gezeigt, dass Quantensieben eine sehr effektive Methode ist, um Gasgemische zu trennen und Deuterium zu gewinnen“, freute sich Dr. Michael Hirscher vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme.
Hzwei Blogbeitrag
Deuterium wird herausgesiebt
Deutschen Wissenschaftlern ist es gelungen, den seltenen Verwandten von Wasserstoff, Deuterium, besonders effizient zu separieren. Wie das Max-Planck-Institut (MPI) Ende November 2012 bekannt gab, gelang es mit Hilfe einer metallorganischen Gerüstverbindung, Wasserstoff-Isotope voneinander zu trennen, und zwar zwei- bis dreimal effizienter, als dies mit bisherigen Methoden möglich war. Das Team mit Forschern vom MPI in Stuttgart, von der Jacobs University Bremen und der Universität Augsburg stellte fest, dass ein MOF (engl. metalorganic framework) als so genanntes „Quantensieb“ dienen kann. In der Zeitschrift Advanced Materials berichteten die Wissenschaftler um Professor Dirk Volkmer, dass sie dafür Zinkionen verwenden, die mit organischen Molekülen vernetzt werden, so dass käfigartige Hohlräume entstehen, die durch besonders enge Öffnungen miteinander verbunden sind. Diese Materialien, die sie MFU-4 (Metal-Organic Framework Ulm University-4) tauften, separieren die Wasserstoff-Isotope nicht wie Sandkörner anhand ihrer Größe – weil diese ja identisch ist – sondern nach ihrer Masse. „Damit haben wir erstmals experimentell gezeigt, dass Quantensieben eine sehr effektive Methode ist, um Gasgemische zu trennen und Deuterium zu gewinnen“, freute sich Dr. Michael Hirscher vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme.
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