Die erste f-cell fand im Jahr 2001 in Stuttgart als überschaubares Symposium mit kleiner begleitender Ausstellung statt. Seitdem ist viel passiert. Im September 2020 veranstaltete die Peter Sauber Messen und Kongresse GmbH diese Leitveranstaltung für den H2– und BZ-Sektor zum zwanzigsten Mal – erstmals als Hybrid-Event. Und zwar live im Haus der Wirtschaft und gleichzeitig virtuell im Internet. Die zahlreichen Teilnehmer zeigten sich dankbar und erleichtert, wieder Face to Face debattieren und netzwerkeln zu können.
(K)ein Stimmungsbild von der HOC, H2.0 und WindEnergy
Wie berichtet man von einer Konferenz, an der man zwar teilgenommen hat, aber nur vom häuslichen Bürostuhl oder Sofa aus? Und deren einzelne Vorträge und Online-Angebote man natürlich nur teilweise angehört beziehungsweise wahrgenommen hat? Ich muss gestehen, dass ich mich mit Webinaren und Online-Trade-Shows immer noch schwertue. Ich habe das Gefühl, kein richtiges Gespür für diese Veranstaltungen zu haben, dafür, wie die Angebote bei den Teilnehmern ankommen, wie die Stimmung unter den Ausstellern sowie Referenten ist und was die wirklich interessanten Neuigkeiten sind.
Fast fünf Jahre lang waren Informationen über eZelleron und deren kraftwerk Mangelware. Namensstreitigkeiten und Gerichtsverfahren hatten zu einer langwierigen Hängepartie geführt. Im Oktober 2020 teilte Dr. Sascha Kühn, Geschäftsführer der kraftwerk TUBES GmbH, HZwei nun mit, sein Unternehmen verlasse den selbst auferlegten Tarnmodus („Stealth Mode“), um zu zeigen, was in den letzten Jahren erreicht worden sei.
Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e. V. geht jetzt neue Wege. Nach Jahren der versuchten Neuorientierung hat der Verband am 4. Dezember 2020 alle Weichen dafür gestellt, zukünftig als schlagkräftiger Industrieverband auftreten zu können. Nachdem einige Entscheidungen auf der regulären Mitgliederversammlung im September in Hamburg vertagt worden waren, wendet sich der Verein nach einer exzellent vorbereiteten Online-Veranstaltung einer neuen Zukunft zu.
Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff mithilfe erneuerbarer Energie? Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir die Stromgestehungskosten (LCOE), die Netzparität, die Grundlast, die Zwischenlast und die Spitzenlast vergleichen. Erst dann erhalten wir einen Anhaltswert für die Höhe der Gesamtstromkosten für die Industrie oder den Verbraucher an der Abnahmestelle.
Die Pläne, in Salzgitter einen Wasserstoff-Campus einzurichten, nehmen Gestalt an. Anfang September 2020 unterzeichneten verschiedene Unternehmensvertreter sowie Repräsentanten von Stadt und Land eine Kooperationsvereinbarung. Auf dem geplanten Campus auf dem dortigen Bosch-Gelände sollen unter anderem die industrielle Wasserstoffnutzung demonstriert und Wege zur Reduktion des CO2-Footprints von Fabriken erforscht werden. Eine Anschubfinanzierung dafür erfolgt durch die 7-Mio.-Euro-Strukturhilfe aus dem Strukturhilfeprogramm des Landes Niedersachsen.