Die natürlichen Voraussetzungen dieses skandinavischen Landes für die Wasserstoffwirtschaft sind im Vergleich zu vielen mitteleuropäischen Ländern relativ gut: Finnland hat ausreichend erneuerbare Energieressourcen, verfügt über enorme Wasserressourcen und hat wettbewerbsfähige Strompreise. Der finnische Strommix stützte sich im Jahr 2021 mehrheitlich auf einen hohen Anteil der Kernenergie (35,6 %) und Wasserkraft, die mit 22,5 Prozent fast ein Viertel beigetragen hatte. Die Windkraft war mit 12,5 Prozent die drittwichtigste Stromquelle. Gleich dahinter mit 10,3 Prozent die Biomasse. Hinzu kommt ein hoch entwickeltes und zuverlässiges Energieübertragungsnetz und technologisches und digitales Know-how, dass die Stromerzeugung in Finnland besonders effizient und günstig macht.
Während Wirtschaftsminister Robert Habeck nach Katar und Norwegen reist, um Deutschland unabhängiger von russischen Energielieferungen zu machen, zieht es Vertreter der italienischen Regierung nach Algerien, Angola und in den Kongo. Nicht nur als Lieferant von Erdgas, sondern auch als Partner für neue Wasserstoffprojekte wird Afrika von der Bundesregierung noch unterschätzt.
Deutschlandweit entstehen immer mehr Standorte, die sich schwerpunktmäßig um Wasserstoff kümmern. Neben Reallaboren, HyLand-Regionen und ITZ-Satelliten gibt es auch Zentren, wo die H2-Forschung und -Entwicklung vorangetrieben wird. Eine zusätzliche Anlaufstelle soll jetzt in Hamburg geschaffen werden: ein Demonstrationszentrum für Sektorkopplungs- und Wasserstofftechnologien. In dem neuen Demo-Zentrum sollen die Kompetenzen des Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) sowie des Fraunhofer IWES gebündelt werden.
Prof. Volker Quaschning war schon als „Energieprofessor“ bekannt, bevor es die Fridays-for-Future-Initiative gab. Aber mit deren Wirken ist er nochmals mehr in den Fokus gerückt, nicht nur weil er die Scientists for Future mitgründete, die maßgeblich die SchülerInnen und StudentInnen unterstützen.
Nikola Motors hat personelle Veränderungen bekannt gegeben: Der bisherige Vorstandschef Mark Russell geht in den Ruhestand. Aufsichtsratschef Michael Lohscheller wird stattdessen zum neuen Vorstandsvorsitzenden – geplant zum 1. Januar 2023. Russell bleibt dem US-amerikanischen Unternehmen allerdings als Mitglied des Aufsichtsrats erhalten.
Man muss nicht geschichtlich interessiert sein, um in dieses Buch regelrecht hineingesogen zu werden. „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ ist kein Historienroman und auch kein langweiliges Geschichtsbuch. Die Abhandlung von Yuval Noah Harari erklärt vielmehr sachlich fundiert, warum wir Menschen so handeln, wie wir handeln.