Am 22. Oktober 2021 drängen in Berlin, parallel zu den Koalitionsverhandlungen, viele Gruppen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung auf eine massive Beschleunigung des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern und auf eine klimagerechte Transformation in den Bereichen Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft.
Die unterzeichnenden Gruppen weisen darauf hin, dass jeder Tag, den wir nicht für den dringend benötigten sozial-ökologischen Umbau nutzen, ein verlorener Tag ist und uns näher an die Klimakatastrophe bringt. Die neue Bundesregierung wird die Letzte sein, die Deutschland noch auf den 1,5 Grad-Pfad bringen und dafür sorgen kann, dass wir das völkerrechtlich bindende Pariser Abkommen doch noch einhalten.
Deshalb nehmen die Gruppierungen am zentralen Klimastreik am 22. Oktober 2021 in Berlin teil und fordern die zukünftige Bundesregierung auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und weitreichende Reformen hin zur Klimaneutralität bis 2035 einzuleiten.
Der große bundesweite Klimastreik am 24. September 2021 hat mit rund 620.000 Teilnehmenden allein in Deutschland gezeigt, wie riesig und gesellschaftlich weitreichend das Interesse an einer generationengerechten Politik ist.
Die vielen Aktionen von Fridays for Future und anderer Teile der Klimagerechtigkeitsbewegung verdeutlichen täglich, dass immense Anstrengungen erforderlich sind, um das Pariser 1,5°-Limit einzuhalten. Dies ist immer noch möglich, wird aber von Tag zu Tag schwieriger. Seit 2019 fordern die For-Future-Gruppierungen zusammen mit Fridays for Future, dass die verfassungsgemäßen Rechte zukünftiger Generationen gewahrt bleiben müssen. Junge Menschen und nachfolgende Generationen haben ein Recht darauf, dass heute alles Nötige unternommen wird, um ihnen ein Leben in Gesundheit und Freiheit zu ermöglichen.
Die unterzeichnenden Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung repräsentieren unterschiedlichste gesellschaftliche Gruppen in Deutschland. Sie vertreten das klimapolitische Engagement von Menschen mit sehr unterschiedlichen kulturellen, beruflichen und sozialen Hintergründen sowie aus unterschiedlichen Lebenslagen.
Aha, 0,6- 0,8% der Bevölkerung Deutschlands drangsalieren den Rest und soll die Bundesregierung auf eine neue Energieform zwingen? Die haben doch nicht alle Tassen im Schrank! Das mit der Wasserstoff Technologie ist einer der richtigen Wege, aber nicht unter Zwang sondern mit Motivation soll dies gefördert werden.