Hzwei Blogbeitrag

Beitrag von Sven Geitmann

2. März 2020

Titelbild:

Bildquelle:

Akzeptanz von P2X-Technologien bei Jugendlichen

Wissen zu Stromerzeugung, Wasserstoff als Speichermedium und batterieelektrischer Mobilität (n = 510/1.036)
© Epp & Bellmann 2019

Im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Studie „Invisible Kids“ im Kopernikus-Projekt P2X untersuchten das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), der WWF und die DECHEMA die Akzeptanz von P2X-Technologien bei Jugendlichen und Erwachsenen im Vergleich.

In dem Kopernikus-Projekt P2X: Erforschung, Validierung und Implementierung von „Power-to-X“ wird erforscht, wie Power-to-X-Technologien zur Marktreife gebracht und implementiert werden können. Eine großtechnische Implementierung von P2X-Technologien wird allerdings erst für die nächsten Jahre prognostiziert. Entsprechend werden die heutigen Kinder und Jugendlichen diejenigen sein, welche nachhaltig von den Entwicklungen der Energiewende und insbesondere der Nutzung von P2X-Technologien betroffen sein werden.

Ziel der Forschungsarbeiten war es, sowohl in den Diskurs mit einer bislang in Untersuchungen wenig repräsentierten Akteursgruppe – den Jugendlichen – zu treten als auch deren Einstellung und Wahrnehmung zu einer komplexen und innovativen Technologie in der Energiewende zu erheben. Im explorativen Forschungsdesgin der Studie „Invisible Kids“ ergänzten sich die Methoden dahingehend, dass erstens die technische Materie für die Jugendlichen aufbereitet wurde (Experteninterviews, Design-Thinking-Workshop). Im zweiten Schritt wurde die Wahrnehmung der Jugendlichen erhoben und einer anderen Altersgruppe (den Erwachsenen) gegenübergestellt (Online-Befragung).

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Drittens wurden die Ergebnisse der Online-Befragung mit den Jugendlichen in Workshops tiefergreifend diskutiert (qualitative Befragung). Methodisch stellten die Forschungsarbeiten eine Herausforderung dar. Denn die technisch komplexe Materie musste so aufbereitet werden, dass sie für die Jugendlichen schnell begreifbar war.

Zentrales Element der Studie war eine Online-Befragung: Dafür wurde ein Meinungsforschungsinstitut beauftragt, das die erforderliche Stichprobe zur (einmaligen) Befragung aus seinem vorhandenen Pool bereitstellte. Die Feldphase der Befragung fand von Februar bis März 2018 statt. Von den insgesamt 1.546 befragten Personen waren 1.036 zwischen 16 und 25 Jahren alt. Diese werden in der weiteren Ausführung als „Jugendliche“ bezeichnet. Beide Altersgruppen wurden hinsichtlich der Kreuzquotierung Alter und Geschlecht bevölkerungsrepräsentativ erhoben (repräsentative Quotenstichprobe).

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weiterlesen im HZwei Januar-Heft

Autorin:
Julia Epp
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Kategorien: Allgemein

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