„Quadratisch, praktisch, gut“ – nach diesem Motto sind David Nelles und Christian Serrer vorgegangen, um ihr Buch über den Klimawandel an die Leserschaft zu bringen. Und genau so ist es auch geworden: klein und handlich (15,4 cm x 15,5 cm) mit anschaulichem, gut verständlichem Inhalt.
Dabei ist es „anders als bisher erschienene Bücher zum Thema Klimawandel“ eben kein klassisches Fachbuch, sondern eher eine Handreichung, die auch sonst nicht so sehr an Energie- oder Klimafragen Interessierte anspricht.
Begonnen hatte es als studentisches Buchprojekt: Die beiden Jungautoren stellten vor gut zwei Jahren fest, dass sie selbst wesentliche Fragen zum Klima nicht beantworten konnten. Deswegen machten sie sich an die Arbeit und suchten zunächst nach einem Buch, das „in ganz kurzen Sätzen und mit vielen anschaulichen Grafiken die Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig leicht verständlich auf den Punkt bringt“.
Nelles erklärte gegenüber HZwei: „Da wir so ein Buch nicht finden konnten, haben wir kurzerhand beschlossen, es selbst zu schreiben, wobei wir von über hundert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstützt wurden.“ Weiter berichtete er: „Von Anfang an war es unser Ziel, so viele Menschen wie möglich über den Klimawandel zu informieren, so haben wir einen Buchpreis von genau 5 Euro anvisiert – ab 100 Büchern sogar nur 3,75 Euro. Ein klassischer Verlag hätte bei diesem Preis niemals mitgemacht. Deshalb haben wir unseren eigenen gegründet.“
Mithilfe zahlreicher Unterstützer, die sich teils inhaltlich (z. B. Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Dr. Claus Kleber) oder über Druckkostenzuschüsse (dann aber nicht redaktionell) einbrachten, gelang es den beiden Wirtschaftswissenschaftlern, das Buch zu drucken und innerhalb kurzer Zeit 100.000 Exemplare (bis Juli 2019) in Umlauf zu bringen. Berechtigterweise avancierte es schnell auch im Internet zum Bestseller. Insbesondere als kleines Geschenk ist es besonders gut geeignet.
Kleine Gase – Große Wirkung: Der Klimawandel, David Nelles, Christian Serrer, ISBN 9-783981-965001
Guten Tag
Das Büchlein gefällt mir sehr gut, für Laien sehr informativ. Diese Gase haben alle eine „Wärme-Durchlässigkeit“ – diese Angaben fehlen gänzlich (ich will jetzt nicht wissenschaftlich argumentieren)
Reine Logik: Wäre dem nicht so, wäre unsere Erde nie abgekühlt. Das heisst, es muss seit jeher Wärme gegeben haben, die ins Weltall ausstrahlt.
In medias res: Eine Hypothese: Wir haben 100% Gase, die Wärme daran hindert ins Weltall auszustrahlen (100% Treibhauseffekt). Wieviel Wärme in % müsste abstrahlen, damit wir auf der Erde eine Wärmeerhalt von ca. 25 C oder auch 30 C haben? Vice versa, würden die Gase alle Wärme zurückhalten, verdampfen wir. Das heisst, das wir auf diesem Planeten überhaupt leben können, müssen von diesen hypothetischen 100 % Treibhaus, ohne wenn und aber, Prozente in den Weltall abstrahlen können!
Wenn Sie mir jetzt sagen, dass 50 % nicht abstrahlen kann – ja dann haben wir wirklich ein Problem.
Reine Logik: es müssen mehrere Prozente sein, die in den Weltraum abstrahlen, ansonsten verschmoren wir.
Ich bin von der Konzernverantwortungsinitiative KOVI und sage: Kehren wir doch erst einmal vor unserer eigenen Haustür und nennen die wirklichen Umweltzerstörer beim Namen, die für Milliarden Gewinne gnadenlos Pflanzen (Urwald), Tier und Mensch zerstören und vernichten, Stichwort: Peru, Brasilien, Mato Grosso usw.). Das würde helfen, dass wir in ca. 30 Tsd. Jahren wider in eine normale Eiszeit eintauchen könnten, wenn sich die Erde auf natürliche Art wieder von der Sonne entfernt. Denn es hat in der Erdzeit schon Zeiten gegeben, in denen die Erde eisfrei war – wir steuern vermutlich wieder darauf zu (aber auch ohne Menschen).
Siehe Meeresspiegel Galanque – in ca. 10 Tsd. Jahre – pro Jahre 1, 5 cm Erhöhung – ergibt wieder Höhleneingang der Cro Magnons auf ca. 150 Meter Höhe – vor ca. 20 bis 10 Tsd. Jahren). Seit ungefähr der Agrarzeit 12 Tsd. Jahren fristen wir unser Dasein. Jetzt vermutlich noch einmal 10 bis 20 Tsd. Jahre und wir verschwinden von unserem Planeten oder wir fangen mit ein paar Populationen, wie vor 70 Tsd. Jahren in Afrika (Pinnacle Point), wieder von vorne an).
Es ist aber unbestritten unsere Superspezies vergiftet ihre eigene Luft und ihr Wasser; zerstört seine Pflanzen und vermüllt die Erde.
Last not least haben wir Politiker (Ruedi Noser), die wollen (selbst Bundesrätin) aus unserer Initiative einen zahnlosen Tiger machen, das heisst, die Rohstofffirmen, wenn wir noch lange übers Klima debattieren, können sie weiterhin gnadenlos unseren Planeten ausplündern (ca. 250 grössten Rohstofffirmen haben Sitz in der Schweiz und bezahlen mit Segen einiger Politiker und Bundesrat keinen Rappen Gewinnsteuer. Das sind unsere wirklichen Probleme, die Gestern schon angegangen werden müssen, wenn wir noch eine kleine Chance haben wollen.
mfg. j.bader