FuelCell Energy (FCEL, US-$ 1,20) meldet diverse Aufträge und technologische Durchbrüche. Auf der Hannover Messe 2015 wurde die weltgrößte Brennstoffzelle (4,5 m lang) mit einer Leistungskraft von 400 kW präsentiert. Das Unternehmen sieht sich auf gutem Wege, innovative hochleistungsfähige BZ-Komplettsysteme für den Großeinsatz (Universitäten, Industrie, Krankenhäuser u. v. a.) bauen zu können, um sehr effizient sauberen Strom zu produzieren und zudem die Abwärme zu nutzen. Mit den Partnern O & G Industries sowie CT Energy + Technologies wurde ein Auftrag der US-Stadt/Kommune Beacon Falls in Connecticut für ein 63-MW-BZ-Kraftwerk gewonnen, nach Unternehmensangabe das weltgrößte seiner Art bei Fertigstellung. Ein 1,4-MW-Projekt konnte in Riverside/Kalifornien gewonnen werden. Parallel dazu arbeitet FuelCell Energy weltweit an verschiedenen Großprojekten u. a. zusammen mit der südkoreanischen Posco.
Urteil: Das Unternehmen ist perfekt positioniert (über US-$ 150 Mio. an liquiden Mitteln, inkl. 40 Mio. Kreditlinie des Aktionärs NRG Energy) und sollte manches Großprojekt für sich gewinnen können; ist zudem auch weltweit gut aufgestellt. Wer hier warten kann, sollte sich vom niedrigen Aktienkurs nicht täuschen lassen, da das Unternehmen weltweit gefragtes Know-how besitzt und deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit für viele in der Pipeline befindliche Projekte den Zuschlag erhalten kann (= Kursfantasie). Zudem setzt FuelCell Energy auf die stetige Verbesserung seiner technologischen Kompetenz durch immer neue, effizientere und kostengünstigere Verfahren der Energienutzung mittels BZ.
Risikohinweis
Jeder Anleger muss sich immer seiner eigenen Risikoeinschätzung bei der Anlage in Aktien bewusst sein und auch eine sinnvolle Risikostreuung bedenken. Dies ist keine Kaufempfehlung – ohne Obligo. Alle Angaben beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen und stellen, was die Einschätzung angeht, ausschließlich die persönliche Meinung des Autors dar.
Autor: Sven Jösting
Ich würde gern 4 solche Blöcke in einen H2 Tender bauen.Damit können wir leicht die Züge (Lok´s) mit Strom versorgen. Das ist sicher billiger als einen Fahrdraht von Itzehoe nach Sylt zu bezahlen.Die E Lok´s bräuchten nicht mehr in Itzehoe gegen 2 Dieselloks ausgetauscht werden. Grünen Wasserstoff aus Windenergie haben wir bald genug.
Saubere Sache