Das kristallphysikalische Phänomen der Pyroelektrizität ist seit der Antike bekannt. Damals wurde beobachtet, dass ins Feuer geworfene Turmalinkristalle Asche anzogen und wieder abstießen. Ab dem 17. Jahrhundert wurde der Effekt dann genauer quantifiziert. Die erzeugten Ladungen wurden als Folge von Änderungen der kristallographischen Struktur erklärt.
Die Wandlung von Abwärme in elektrische Energie besitzt ein großes Potenzial, wichtige Beiträge zur Reduzierung der CO2– und Treibhausgasemissionen zu leisten und auch die Energienutzung effizienter zu gestalten. Gängige Ansätze dafür sind thermische Kreisprozesse, sei es der organische Rankine-Zyklus, der Stirling-Motor oder auch der thermoelektrische Generator. Ein vergleichsweise junges Verfahren ist die Nutzung der Pyroelektrizität, einer bisher kaum beachteten Materialeigenschaft (mehr …)
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