von Sven Geitmann | Jan 8, 2020 | Allgemein
Im Oktober 2019 ist der Gasehersteller Linde bei dem britischen Elektrolyseurhersteller ITM Power eingestiegen. Insgesamt erwarb die Linde AG 95 Mio. neue ITM-Aktien für 45 Mio. Euro. Damit hält der ehemals deutsche Industriekonzern, der seine Zentrale nach der Fusion mit Praxair ins britische Guildford verlagerte, 20 Prozent an dem Sheffielder Anlagenbauer. Neben dieser Beteiligung soll es auch bald ein 50-50-Joint-Venture geben, das grünen Wasserstoff für Industrieprojekte bereitstellen wird.
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von Sven Geitmann | Jul 13, 2017 | Allgemein
Die Linde AG bemüht sich seit Dezember 2016 in einem zweiten Versuch darum, mit dem US-amerikanischen Wettbewerber Praxair Inc. zu fusionieren. Am 2. Juni 2017 billigte nun der Linde-Aufsichtsrat diese umstrittene Fusion, da einer der sechs Arbeitnehmervertreter für den Zusammenschluss votierte, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Der Firmenvorstand unterzeichnete daraufhin den Fusionsvertrag, dem in den nächsten Monaten auch noch Praxair und das Kartellamt zustimmen müssen, bevor er nächstes Jahr in Kraft treten könnte. (mehr …)
von Sven Geitmann | Jun 30, 2015 | 2015-2017, News
13. Febr. 2006: Die Interessengemeinschaft Wasserstoff (IGH2) erweitert ihr bestehendes Wasserstoff-Netzwerk um den Industriegasehersteller Praxair GmbH. Die IGH2 bestand bislang aus dem Wasserstoff-Beratungsunternehmen OperaThing GmbH, den Stadtwerken Hürth, der Vinnolit GmbH, dem Technologiezentrum ST@RT Hürth und dem Chemieparkbetreiber InfraServ Knapsack. Praxair ergänzt nun als sechster Partner das Leistungsspektrum der IGH2 mit Spezialwissen und den Möglichkeiten rund um die Aufbereitung und Konfektionierung von Wasserstoff.
?Durch die aktive Unterstützung von Praxair haben wir in der IGH2 einen starken Partner für neue und Erfolg versprechende Projekte gefunden. Praxair ist am Standort in Hürth der ideale Ansprechpartner für alle Wasserstoff-relevanten Themen und bringt unseren aktuellen Aktivitäten im doppelten Sinne zusätzliche Energie?, so Boris Jermer, verantwortlich für Technologie und Projekte in der IGH2.
Die IGH2 stellt ein Wasserstoff orientiertes Umfeld zur Verfügung und hat sich zur Aufgabe gemacht, auf Wasserstoff basierende technologische Anwendungen zu entwickeln, zu testen und zur Marktreife zu bringen. Die Leistungen sind offen für interessierte Partner aus Wirtschaft und Industrie.
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Der Standort Hürth ist für wasserstofftechnologische Projekte ideal geeignet, weil Wasserstoff in großen Mengen direkt am Standort verfügbar ist. Vinnolit produziert den Wasserstoff im Chemiepark Knapsack, Praxair reinigt und konfektioniert ihn in der jeweils notwendigen Qualitätsstufe, die InfraServ Knapsack stellt Flächen, Gebäude und eine entsprechende Versorgungsinfrastruktur und bietet darüber hinaus Engineering-Dienstleistungen an.
Der Technologie-Berater OperaThing aus dem Gründer- und Technologiezentrum ST@RT Hürth steuert umfassendes technologisches Wasserstoff-Know-how bei und die Stadtwerke Hürth ihre Erfahrungen als Energieanbieter und Fernwärmenetzbetreiber. Diese einmalige Kombination ist die Basis für erfolgreiche Projekte und Anwendungen zwischen Labor und Markt.
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Die Praxair in Deutschland ist Teil des weltweit tätigen US-amerikanischen ?Fortune 500″-Unternehmen Praxair Inc.. Mit über 27.000 Mitarbeitern und Geschäftsaktivitäten in 40 Ländern ist Praxair das größte Industriegase-Unternehmen in Nord- und Südamerika, sowie international eines der führenden und seit 2004 (nach eigenen Schätzungen) drittgrößter Anbieter auf dem deutschen Markt. Im Jahr 2005 erzielte Praxair einen Gesamtumsatz von 7,7 Milliarden US-Dollar.
Autor: Boris Jermer
von Sven Geitmann | Jun 30, 2015 | 2015-2017, News
22. Jan. 2007 – HyCologne hat die Aktivitäten der bisherigen InteressenGemeinschaft Wasserstoff (IGH2) übernommen. Seit November fungierte HyCologne bereits inoffiziell als neuer Ansprechpartner für Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Unternehmen in der Region Rheinland, am 16. Januar erfolgte jetzt offiziell die Vereinsgründung. Das erklärte Ziel ist, ein Netzwerk aus dort ansässigen Institutionen aus Wirtschaft, Forschung und Politik zu knüpfen, die sich gegenseitig unterstützen und neuen Unternehmen den Einstieg in diese Zukunftstechnologie erleichtern.
Die Voraussetzungen sind ideal, damit sich die Kölner Region neben den bisherigen deutschen Wasserstoff-Schauplätzen Hamburg, Berlin und München als vierter nennenswerter Standort etablieren kann. Wasserstoff ist durch die vor Ort ansässige chemische Industrie in großen Mengen verfügbar. ?Das große Potential gilt es zu aktivieren“, erklärte Oliver Knauff, der federführend bei dieser Umstrukturierung tätig war. Sein Kollege Boris Jermer, verantwortlich für Projektentwicklung und Koordination bei der IGH2, fügte hinzu: ?Das Potential wollen wir nutzen, um diese neue Technologie nach vorne zu bringen und mit wegweisenden Projekten auf die Stärken in unserer Region aufmerksam zu machen.“
HyCologne soll sich zu einer Plattform entwickeln, die auch klein- und mittelständische Unternehmen in der Region unterstützt. Als erste Aktion ist geplant, am 14. März gemeinsam mit der IHK Köln sowie der Handwerkskammer Köln einen Kongress zu veranstalten, um über den neuen Verein und die gesamte Thematik zu informieren. Das Thema ist ??HyCologne Kongress 2007 ? Perspektiven für die Brennstoffzellen und Wasserstoff Region Rheinland?.
Knauff ist diesbezüglich guter Hoffnung, dass sich HyCologne und die Landesinitiative NRW wechselseitig unter die Arme greifen werden. Unterstützung aus der Politik wurde bereits zugesichert. Bei der offiziellen Eröffnung Mitte November kamen der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma sowie sein Hürther Kollege Walther Boecker und unternahmen mit einer brennstoffzellenbetriebenen Fahrrad-Rikscha eine Stadtrundfahrt durch die Kölner Innenstadt.
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Zu den Vereinsgründungsmitgliedern gehören das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, ECG, InfraServ, Praxair, RVK, die Stadtwerke Hürth, ST@RT Hürth sowie die Wirtschaftförderung Rhein-Erft.