Am 15. Januar 2021 hat die zweite Kammer des polnischen Senats die Gesetzesvorlage zur Förderung der Offshore-Windenergie in der polnischen Ostsee verabschiedet. Das Dokument muss nur noch vom Staatspräsidenten unterschrieben werden und kann dann in Kraft treten. Die polnische Regierung will die Offshore-Energie außerordentlich großzügig unterstützen: Engeplant sind Fördergelder von umgerechnet bis zu 25 Milliarden Euro.
Was passiert in Polen, Tschechien, Ungarn, Russland?
In Mittel- und Osteuropa gibt es bereits reichlich Erfahrung im Umgang mit Wasserstoff. Sowohl in der Chemieindustrie als auch in den Raffinerien wird Wasserstoff erzeugt. Polen als wichtigste Volkswirtschaft der Region gehörte 2018 mit 1,3 Mio. Tonnen zu den drei größten H2-Produzenten in der Europäischen Union. Allerdings handelt es sich dabei um Wasserstoff aus fossilen Energiequellen, der bislang kaum in den Handel gelangt. Erste Schritte, diese Industriezweige in eine Wasserstoffwirtschaft einzubeziehen, wurden bereits unternommen.
Stück für Stück geht es weiter mit dem H2-Infrastrukturausbau. Zunächst erweiterte Anfang des Jahres Linde sein Angebot im Raum München: Das Linde Hydrogen Center, das H2-Test-und Entwicklungszentrum des Gaseunternehmens in Unterschleißheim, wurde zu einer öffentlichen Betankungsstation umgerüstet, an der seit dem 12. Januar 2017 insbesondere die BZ-Autos des Tochterunternehmens BeeZero getankt werden. (mehr …)
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