Club of Rome: Wir sind dran

Club of Rome: Wir sind dran

Wir sind dran

Das erste Buch des Club of Rome sorgte 1972 für viel Aufsehen. Der Bericht zur Lage der Menschheit, „Die Grenzen des Wachstums“ von Donella und Dennis Meadows, damals beide Wissenschaftler am US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT), bewies bereits damals, dass das individuelle lokale Handeln aller Menschen nicht nur lokale, sondern globale Auswirkungen hat und dass diese Auswirkungen über den Zeithorizont sowie den Handlungsraum der Einzelnen hinausgehen. Seitdem ist klar, dass die Ausrede „Was ich hier mache, stört doch niemanden“ nicht mehr zieht.

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Peter Hoffmann erzählt die Wasserstoff-Geschichte

Peter Hoffmann ist ein waschechtes Wasserstoff-Urgestein. Seit zig Jahren, genau genommen seit 1970, beschäftigt er sich damit und hat in diesen mittlerweile über vier Jahrzehnten Manches kommen und gehen sehen. Solch ein Mensch weiß viel zu erzählen. Und genau das macht er auch. In seinem neuen Buch Tomorrow’s Energy erzählt er die gesamte Wasserstoffgeschichte aus Sicht eines in den USA lebenden Deutschen. Der in New York wohnende Autor berichtet somit über all die zahlreichen verschiedenen Entwicklungen und Techniken, die es seit der Entdeckung dieser „brennbaren Luft“ gab. Dabei liegt der Schwerpunkt seiner Betrachtungen natürlich in den Vereinigten Staaten. Seine deutschen Wurzeln lassen ihn aber auch häufig nach Übersee in die alte Heimat beziehungsweise nach ganz Europa blicken.
Sein Buch ist gespickt mit Jahreszahlen, technische Daten und Fakten sowie mit Zitaten von gestrigen und heutigen Politikern und prominenten Wissenschaftlern. Dabei zählt das geschriebene Wort. Es finden sich 28 Abbildungen auf den insgesamt 380 Seiten, Tabellen oder Grafiken fehlen ganz. Auch Formeln sucht der mathematisch interessierte Leser vergebens, aber die sind für den Herausgeber des des englischsprachigen Newsletters Hydrogen & Fuel Cell Letter (H&FCL) www.hfcletter.com auch nicht so wichtig. Hoffmann legt mehr Wert auf die geschichtliche Entwicklung, auf praktische Beispiele aus Technik und Historie, die alle hervorragend recherchiert sind. Rund ein Sechstel der Seiten am Ende des Buches nehmen die Quellenangaben und das ausführliche Stichwortverzeichnis ein.
Das jetzt im MIT Verlag (Massachusetts Institute of Technology) erschienene Buch ist die mittlerweile dritte Version. Die Erstauflage aus dem Jahr 1981 hieß noch The Forever Fuel – The Story of Hydrogen und war nach eigener Aussage des Autors der erste Anlauf, Informationen über Wasserstoff in einer einigermaßen schlüssigen Form zusammenzufassen. Die jetzt überarbeitete und erweiterte Auflage ist – so Hoffmann gegenüber HZwei – weniger für Wissenschaftler, sondern insbesondere für interessierte Laien gedacht und für diese umso lesenwerter, wenn sie auch mehr über Geschichtliches erfahren möchten.
Hoffmann, Peter, Tomorrow’s Energy – Hydrogen, Fuel Cells, and the Prospects for a Cleaner Planet, The MIT Press, Cambridge, Massachusetts/USA, 2012, Preis: 20,00 Euro
erhältlich über den Hydrogeit Verlag, www.hydrogeit-verlag.de
Ein Gastbeitrag von Peter Hoffmann über sein Buch wird in der April-Ausgabe von 2012 der Zeitschrift HZwei, dem Magazin für Wasserstoff, Brennstoffzellen und Elektromobilität www.hzwei.info, erscheinen.
Englischsprachige Interviews mit dem Autor finden sich online bei der New York Times:
Automotive Blog, 2. Feb. 2012: http://www.nytimes.com/2012/02/02/automobiles/wheels/a-hydrogen-advocate-whose-time-has-come.html?_r=1&scp=2&sq=peter%20hoffmann&st=cse
Automobile Blog, 6. Feb. 2012: http://wheels.blogs.nytimes.com/2012/02/06/peter-hoffmann-responds-to-your-questions-about-fuel-cells/?scp=1&sq=peter%20hoffmann&st=cse)
Energy & Environment Blog, 21. Feb. 2012: http://green.blogs.nytimes.com/2012/02/21/the-quest-for-hydricity/

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