Daimler präsentierte EQ-Marke

Daimler präsentierte EQ-Marke

EQSo viel Elektrisches wie schon lange nicht mehr auf einer Automobil-Show gab es während des Pariser Autosalons zu sehen: Vom 1. bis 16. Oktober 2016 präsentierte Opel seinen Ampera-e (500 km Reichweite für 39.000 Euro), das „derzeit wohl heißeste Eisen aus Deutschland“, wie Auto-Blogger Fabian Messner das E-Mobil bezeichnete. Renault zeigte seinen Zoe  (mehr …)

Im Brennstoffzellen-Auto um die Welt

Am 29. Januar 2011 hat die erste Weltumrundung mit einem Brennstoffzellenauto begonnen. Der Mercedes-Benz F-CELL World Drive startete anlässlich des von der Daimler AG definierten 125. Geburtstages des Automobils, denn am 29. Januar 1886 hatte Carl Benz die Idee des „Fahrzeugs mit Gasmotorenbetrieb“ beim Berliner Patentamt eingereicht. Außerdem stellte im gleichen Jahr Gottlieb Daimler seine Motorkutsche fertig.
Die Langstreckenfahrt führt die drei an den Start gegangenen B-Klasse-F-CELL-Modelle innerhalb von insgesamt 125 Tagen durch 14 Länder und über vier Kontinente. Die Fahrzeuge stammen aus der Produktionsreihe einer ersten Serie von Brennstoffzellenautos, die Daimler Ende 2009 begonnen hat und die für Test- und Demonstrationszwecke gebaut werden. Im Rahmen dieses Dauertests soll jedes Fahrzeug rund 30.000 Kilometer zurücklegen. Nach der Auftaktveranstaltung in Stuttgart mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreichen Prominenten ging die erste Etappe nach Paris. Dann fuhr das Trio weiter nach Lyon und über die Pyrenäen nach Barcelona, Madrid und Lissabon. Die Fahrstrecke betrug bis dahin 3.250 km in Europa. Weiter ging es per Flugzeug über den Atlantik, um dort die nächsten Etappen quer durch Nord-Amerika zu absolvieren. Anschließend ging es an der Südküste Australiens entlang. Am 22. April startet dann in China der letzte Abschnitt des F-CELL World Drive: Die 44-tägige Heimreise über Kasachstan, Russland, Norwegen bis zurück nach Stuttgart.
Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstandes und Leiter der Daimler-Entwicklungsabteilung, sagte: „Unser F-CELL World Drive dient auch dazu, Regierungen und Energieversorger zum Aufbau einer geeigneten Tankinfrastruktur zu motivieren.“ Da die Wasserstoffversorgung noch nicht überall gesichert ist, wird ein H2-Tankwagen des Gaseherstellers Linde an den jeweiligen Start- und Zielorten eingesetzt. Hierbei handelt es sich um einen Mercedes-Benz Sprinter, der mit einer 700-bar-Betankungseinheit ausgestattet wurde.

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