Die ruhigen Zeiten in der Wasserstoffbranche sind vorbei. Das merkt jetzt auch der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV). Mit dem wachsenden Interesse an der H2– und BZ-Technik nehmen auch dort die Begehrlichkeiten zu. So wollen die einen aus dem DWV einen schlagkräftigen Industrieverband machen, während andere weiter die Realisierung einer nachhaltigen, dezentralen Energieversorgung vor Augen haben. Dem gemeinnützigen Verein steht somit eine Zerreißprobe bevor: Soll er sich jetzt weiter in Richtung eines Lobby-Verbands entwickeln, in dem es ausschließlich um die Vertretung der wirtschaftlichen Interessen seiner industriellen Mitgliedsunternehmen geht, oder hält er an seinen ehemaligen Idealen fest, die im Aufbau einer sauberen Energieversorgung, basierend auf Wasserstoff, bestanden?
Die Sitzordnung deutete an, wie sich zukünftig die Rollen im DWV-Vorstand ändern könnten.
Noch nie hat der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) so klar sein Anliegen artikuliert: Bereits auf der Jahrespressekonferenz am 11. Februar 2014 in Berlin forderte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Töpler eine stärkere politische Unterstützung für eine breite Markteinführung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Während des parlamentarischen Abends drei Wochen zuvor war dieses Thema zwar bereits ein erstes Mal angeschnitten worden (s. DWV fordert Förderung von „Power-to-Hydrogen“), aber im Haus der Bundespressekonferenz konkretisierte der Verband nochmals sein Anliegen: Da Wasserstoff und Brennstoffzellen Schlüsseltechnologien für (mehr …)
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