An der Börse wird das Thema Wasserstoff und Brennstoffzellen mittlerweile immer heftiger diskutiert. Die Übernahme von Hydrogenics, dem kanadischen Frontrunner in Sachen Brennstoffzellensysteme für Lkw und Schienenfahrzeuge wie auch für Elektrolyseure, durch die US-amerikanische Firma Cummins Engine, sollte aufhorchen lassen und könnte gar eine Welle weiterer Übernahmen oder Beteiligungen börsennotierter Unternehmen der Branche auslösen.
Der
Start ins Jahr 2019 entfachte bei mir ein Gefühl der
Aufbruchstimmung. Waren Wasserstoff und Brennstoffzellen in den
vergangenen Jahren häufig noch ein reines Randthema auf zahlreichen
Energiekonferenzen, so stehen Power-to-Gas, Elektrolyseure und auch
Brennstoffzellen mittlerweile im Fokus des Brancheninteresses. Für
die nachfolgend benannten börsennotierten Technologielieferanten
bedeutet dies im Umkehrschluss nur Gutes, da nun endlich das richtige
Momentum erreicht worden ist und die Öffentlichkeit zunehmend
aufmerksam wird.
Stück für Stück geht es weiter mit dem H2-Infrastrukturausbau. Zunächst erweiterte Anfang des Jahres Linde sein Angebot im Raum München: Das Linde Hydrogen Center, das H2-Test-und Entwicklungszentrum des Gaseunternehmens in Unterschleißheim, wurde zu einer öffentlichen Betankungsstation umgerüstet, an der seit dem 12. Januar 2017 insbesondere die BZ-Autos des Tochterunternehmens BeeZero getankt werden. (mehr …)
Der Forschungsetat des US Departments of Energy liegt seit einigen Jahren stabil bei US-$ 100 Mio., ausreichend, um wesentliche Programme für Wasserstoff und Brennstoffzellen plus einige Demonstrationsvorhaben – meist ein paar wenige Fahrzeuge für Spezialanwendungen – finanzieren zu können. In 2017, so scheint es, sollen nun einige marktreife Segmente zusammengefasst werden unter dem Begriff „Technikbeschleunigung“. (mehr …)
Plug Power hat womöglich den Kursrückgang seiner Aktie in den vergangenen Wochen selbst ausgelöst, wie ein Report (Seeking Alpha vom 2.9.2015) detailliert beschreibt und auch belegt. Im Einzelnen: 1. Die Übernahme von HyPulsion, dem europäischen Joint-Venture mit Air Liquide, für US-$ 11,5 Mio. wurde in Aktien (6,4 Mio. Stück wegen des Kursrückgangs anstelle der ursprünglich geplanten 4,8 Mio. Aktien) beglichen, wobei wohl schon feststand, dass die Air-Liquide-Tochter Axane SA diese Aktien registrieren lassen und an der Börse verkaufen wird. Plug hätte besser die US-$ 11,5 Mio. in bar bezahlt – mit über US-$ 100 Mio. in (mehr …)