H2ME gilt als das größte Wasserstoffprojekt in Europa: Für über 1.400 H2-Fahrzeuge und fast 50 -Tankstellen werden europaweit seit 2015 rund 170 Mio. Euro investiert – 67 Mio. Euro davon in Form von Fördergeldern.
In Baden-Württemberg ist ein großer Teil der deutschen Automobilindustrie zu Hause. Der neue Hauptsitz der deutschen Batterieforschung soll aber in Nordrhein-Westfalen angesiedelt werden, nicht in Ulm. Dafür kommt das HyFab-Vorhaben ins Ländle.
Der Klimawandel ist sehr unangenehm. Ungemütlich wird es aber auch, wenn man etwas gegen den Klimawandel tut. In Deutschland hat man die Kohlekommission gebildet, mit dem Auftrag, den Kohleausstieg zu konzipieren und planbar zu machen. Bis zu zwanzig Jahre darf er dauern, ist man übereingekommen. Den betroffenen Regionen schmerzlich rasch, und den Klimaschützern unerträglich lang. Für den weltweiten Klimaschutz reicht der deutsche Kohleausstieg hinten und vorne nicht. Gegenwärtig sind weltweit rund 1.300 neue Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Und 90 Prozent aller neuen Kohlekraftwerke werden in Entwicklungsländern gebaut. Wer sich diese Zahlen klarmacht, wird denken, das Spiel gegen den Klimawandel sei längst verloren.
Ich bin ein Hydronaut. Es handelt sich dabei nicht um eine Bezeichnung für einen Unterwasser-Astronauten, sondern um einen Begriff, den Honda verwendet, um mich zu beschreiben. Ich fahre eines seiner Clarity-Fuel-Cell-Modelle auf den Straßen Kaliforniens. Mittlerweile, bis zum 1. August 2019, befinden sich über 7.000 Brennstoffzellenfahrzeuge dreier Automobilhersteller (Honda, Toyota, Hyundai) auf dem Markt.
Vor gar nicht allzu langer Zeit waren CO2-Zertifikate noch der Inbegriff eines bürokratischen Fehlschlags: Kaum einer wollte sie. Sie wurden zwar in der Energiewirtschaft eingeführt, aber in einer Art, die sie kaum eine Wirkung entfalten ließ.
Prof. Volker Quaschning macht seit Monaten mit vielen öffentlichen Beiträgen auf die Klimaproblematik aufmerksam und unterstützt aktiv die Fridays-for-Future-Kids, indem er beispielsweise die Scientists-for-Future-Gruppe ins Leben gerufen und dadurch für eine wissenschaftliche Begleitung der Jugendbewegung gesorgt hat. Mitte August veröffentlichte er einen Faktencheck zu der Frage: Welches Auto hat die beste Klimabilanz?