Tesla – die Skepsis an der Börsenbewertung steigt
Die Zahlen bei Tesla für das zweite Quartal sind seit ein paar Tagen veröffentlicht: Nach GAAP-Rechnungslegung kam ein Gewinn in Höhe von 104 Mio. US-$ bzw. 0,50 US-$ pro Aktie heraus, weitaus mehr, als von Analysten erwartet. Auch der Umsatz von über 6 Mrd. US-$ überraschte positiv. Nur der Gewinn enthält circa 428 Mio. US-$ an außerordentlichen Einnahmen durch so genannte Regulatory Credits (Zero-Emission-Vehicle-Rights). Diese wurden wohl an FiatChrysler verkauft, da der amerikanisch-italienische Autobauer nicht über die notwendige Quote an batteriegetriebenen Fahrzeugen im Portfolio hat und deshalb Strafgebühren aufgrund von Quoten vermeiden wollte. Deswegen kaufte er sich diese einfach (moderner Ablasshandel in Sachen Elektromobilität). Allerdings sind diese Einnahmen damit kein echter operativer Gewinn resultierend aus dem Verkauf von E-Autos, sondern eine Art Glücksfall, für den es den Begriff „Windfall“ gibt. Im ersten Quartal war es ähnlich. Da wurden 352 Mio. US-$ an Regulatory Credits verbucht.
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