Ab
der zweiten Jahreshälfte beziehungsweise ab Mitte 2020 soll die
Produktion der neuen, leistungsfähigen LCS-Stacks in China (Venture
Weichai mit Ballard) beginnen. Dies ist meines Erachtens die Basis
für ein hohes langfristiges Umsatz- aber auch Gewinnwachstum. Wir
sind zeitlich nun nicht mehr weit davon entfernt. Gute hieraus zu
erwartende Nachrichten im Jahresverlauf sind die Basis für die
Kursentwicklung an der Börse, die ich sehr positiv – Ballard ist
ja Weltmarktführer – einschätze.
Der
Aktienkurs von Bloom Energy erlebte einen kräftigen Kursrückgang
nach vorangegangener sehr fester Tendenz (bis auf 14 US-$). Ursache
dafür waren zuletzt die nicht guten Zahlen für das 4.Quartal 2019
und die damit eingehergehende Neubilanzierung von Serviceverträgen
(Managed Service Agreements) aus dem Zeitraum 2016 bis Ende 2019.
Statt diese Verträge vom Gegenwert her sofort als Einmalbetrag zu
bilanzieren, hat man sich entschlossen, diese neu auf die jeweiligen
Vertragslaufzeiten zu verteilen. Das betraf indes nur circa zehn
Prozent der Umsätze und hat die Gesamtumsätze unverändert
belassen. Interessant: Ein Analyst der Investmentbank Cowen sieht
darin keinen Grund für eine Änderung der Zukunftsaussichten.
So schnell kann es gehen: Bestand noch vor wenigen Monaten das Risiko des Konkurses aufgrund dubioser Finanzierungspraktiken, so hat das tatkräftige Engagement einer erfolgreichen Unternehmensberatung eindeutig zur Wende zum Besseren geführt. In der Entwicklung des Aktienkurses kam es gar zu einer Kursexplosion von circa 0,13 US-$ bis auf über 4,00 US-$ (intraday) und – ausgedrückt im Unternehmenswert – gar von 40 Mio. US-$ bis auf 500 Mio. US-$, bis es durch den Börsencrash wieder auf 1,00 US-$ runterging.
Schrieb ich noch in der letzten HZwei-Ausgabe, dass der Anstieg von circa 250 US-$ bis auf über 430 US-$ bereits einem Short-Squeeze entspricht, so musste ich eines Besseren belehrt werden, denn die Aktie zog zwischenzeitlich gar auf bis zu 1.000 US-$ (intraday) an, bevor es in den vergangenen Wochen wieder nach unten führte.
Brennstoffzellenheizgeräte sind inzwischen im Markt angekommen, das sieht auch die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH (NOW) so. Es sind zwar noch nicht sonderlich viele Modelle – und diese sind zudem vergleichsweise kostspielig –, aber es werden mehr.
Die Idee, Plattformen oder künstliche Inseln bei Windparks zu installieren, um darauf mithilfe von Windstrom Wasserstoff erzeugen zu können, ist nicht neu. Inzwischen mehren sich aber die Beteuerungen, dass man diesen visionären Ideen auch Taten folgen lassen will.