Neben dem Austausch von Altgeräten gegen Modelle mit neuer, effizienterer Technologie ist aktuell auch ein Angebot komplexerer Lösungsansätze zu registrieren. So geht Sunfire perspektivisch davon aus, dass sich zukünftig Quartierslösungen etablieren werden, bei denen es eine Kombination aus Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und größeren Brennstoffzellensystemen geben wird, die nicht mehr einzelne Gebäude, sondern gleich mehrere Wohneinheiten mit Energie versorgen werden.
Im Juni 2019, nur wenige Wochen vor ihrem Rücktritt als Premierministerin, erlegte Theresa May dem Vereinigten Königreich das ehrgeizige Ziel auf, seinen Nettoausstoß an Kohlenstoff bis 2050 auf null zu reduzieren. Mit dem entsprechenden Zusatz zum Climate Change Act schrieb Großbritannien die Nullemissionsmarke als erster G7-Staat gesetzlich fest. Die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes erhält angesichts dieser Verschärfung der Zielvorgaben eine erhöhte Dringlichkeit.
Vårgårda, eine kleine Stadt im Südwesten Schwedens, macht einen wichtigen Schritt in die Zukunft des nachhaltigen öffentlichen Wohnens, indem dort sechs renovierte Mehrfamilienhäuser durch eine Kombination aus Solarmodulen, Batterien, Wasserstoff- und Brennstoffzellen autark mit Strom und Wärme versorgt werden.
Die sechs Gebäude, die heute 172 Wohnungen umfassen, wurden Mitte der 1970er Jahre im Rahmen des schwedischen öffentlichen Wohnungsbauprogramms Miljontalsprogrammet (Programm für Millionen) errichtet.
Die Energieversorgung stationärer Systeme erfolgt heute in der Regel über Erdgas. Seit geraumer Zeit wird aber über die Beimischung von Wasserstoff diskutiert und diese auch bereits ausprobiert. Seitens der Heizgerätehersteller gibt es ein Commitment, dass heute bis zu zehn Prozent Wasserstoff für deren Aggregate realisierbar seien. Die nächste Generation der Heizgeräte soll dann bis zu 30 Prozent vertragen. Später, so heißt es, sei auch eine Ertüchtigung für 100 Prozent möglich. Viessmann sagt, ab circa 2023/2024 sollen alle neuen Gasheizgeräte „H2-ready“ sein.
Die Studie ShipFuel untersucht, unter welchen technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen und in welchen Marktsegmenten strombasierte Kraftstoffe in der Binnenschifffahrt sinnvoll eingesetzt werden können.