Professionelles Fahren – mit Wasserstoff

Professionelles Fahren – mit Wasserstoff

Portrait Kurt-Christoph von Knobelsdorff

Die Debatte über den zukünftigen Einsatz von Wasserstoff ist in vollem Gange. Derzeit prallen viele unterschiedliche Meinungen aufeinander, schließlich geht es in der Energiewirtschaft auch darum, die Machtverhältnisse neu zu sortieren. Mitunter ist es allerdings fast schon erschreckend zu beobachten, welch heftige Gefechte, insbesondere in den sozialen Medien, sich da geliefert werden.

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Klimaneutralität ist ohne Wasserstoff nicht machbar

Klimaneutralität ist ohne Wasserstoff nicht machbar

Interview mit Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität

Portrait Rainer Baake, © Stiftung Klimaneutralität
© Stiftung Klimaneutralität

Jahrelang galt Rainer Baake als einer der ärgsten Skeptiker, was die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik betrifft. In seinen Ämtern als Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi; 2014 bis 2018) sowie im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU; 1998 bis 2005) machte er sich einen Namen damit, dass gewisse H2-Vorhaben nur bis zu seinem Schreibtisch kamen – aber kaum weiter. Seit einigen Monaten aber sind neue Töne von ihm zu hören, insbesondere seit er im Juli 2020 zum Direktor der Stiftung Klimaneutralität ernannt wurde. Aus aktuellem Anlass befragte ihn HZwei über die gerade von dieser Stiftung herausgebrachte H2-Studie sowie seine neue Marschrichtung, die – seinen Ausführungen nach – gar nicht so neu ist.

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H2-Pipeline für Ostdeutschland

Die Fernleitungsnetzbetreiber Gascade Gastransport GmbH und Ontras Gastransport GmbH planen mit doing hydrogen den Aufbau eines ostdeutschen Wasserstoff-Hubs. In dessen Rahmen sollen H2-Erzeugung, -Transport, -Speicherung und -Verbrauch in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt gebündelt werden. Bis 2026 soll dafür ein regionales H2-Pipelinenetz installiert werden, indem zu etwa zwei Dritteln die bestehende Erdgasinfrastruktur umgerüstet und zu einem Drittel ergänzende H2-Leitungen neu gebaut werden. Christoph von dem Bussche, Geschäftsführer von Gascade, erklärte: „Gemeinsam können wir einen schnellen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland anstoßen. Durch 475 Kilometer Startnetz können wir rasch große H2-Kapazitäten aufbauen und auch international erweitern.“ Weiter hieß es von Gascade gegenüber HZwei: „Unser Ansatz ist der Aufbau eines physischen Hubs. Wir möchten die Transportinfrastruktur schaffen als Verbindung von Erzeugung und Verbrauch von Wasserstoff.“

Leitfaden zur H2-Sicherheit

Leitfaden zur H2-Sicherheit

Sicherheit spielt beim Thema Wasserstoff eine entscheidende Rolle. Nicht jedoch deshalb, weil H2-Gas außergewöhnlich gefährlich wäre, sondern weil es viele Fragen und Unsicherheiten im Umgang mit diesem Energiespeicher gibt. Deswegen hat das HYPOS-Netzwerk im Rahmen des INES-Vorhabens einen Leitfaden erarbeitet, in dem sicherheitstechnische und organisatorische Hinweise, die den gefahrlosen Betrieb von Anlagen für Wasserstofferzeugung, -transport, -speicherung und -verwertung ermöglichen, zusammengefasst sind.

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Deutsch-amerikanische Übernahme

Deutsch-amerikanische Übernahme

Venturi, © Eberspächer
Dr. Massimo Venturi, © Eberspächer

Es geht auch andersherum: Während meistens große US-amerikanische Konzerne ausländische Unternehmen übernehmen, ist es in diesem Fall eine deutsche Firma, die ViCTORi, LLC aufgekauft hat. Anfang Juli vermeldete die Eberspächer Group, dass sie 100 Prozent des nordamerikanischen Verdichterherstellers aus Boulder, Colorado, erworben hat. Mit diesem Schritt sicherte sich der Automobilzulieferer aus Esslingen den Zugang zum weltweiten Wasserstoff- und Brennstoffzellenmarkt.

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