Der Elsevier-Verlag ist bekannt für hochwissenschaftliche Veröffentlichungen. Bereits vor zwei Jahren haben es die Briten in Angriff genommen, ihr legendäres Brennstoffzellen-Kompendium „Encyclopedia of Electrochemical Power Sources“ neu herauszubringen. Nach der Erstauflage im Jahr 2009 wird dieser englischsprachige „Schinken“ nun in einer zweiten Auflage im Laufe dieses Jahres erscheinen.
Herausgeber ist wieder Prof. Jürgen Garche von der Universität Ulm, der gemeinsam mit zahlreichen Expertinnen und Experten sehr detailliert alle Aspekte der immer größer werdenden Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie aus wissenschaftlicher Sicht darlegt. Für die insgesamt sieben Kapitel konnte er erfahrene Fachleute gewinnen – aus Deutschland unter anderem Prof. Angelika Heinzel von der Universität Duisburg-Essen, Ludwig Jörissen vom Zentrum für Solarenergie und Wasserstoffforschung (ZSW) sowie Dr. Johannes Töpler, Dresden International University (DIU).
Die Enzyklopädie gilt als wichtiges interdisziplinäres Nachschlagewerk für alle diejenigen, die mit Batterien, Brennstoffzellen, Elektrolyseuren, Superkondensatoren und photoelektrochemischen Zellen arbeiten. Ein Fokus liegt dabei auf den ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen elektrochemischer Energiequellen, so dass sie hervorragend als Quelle für Fachleute und Studierende geeignet ist – insbesondere aus den Bereichen Elektrochemie und Materialwissenschaften sowie Elektrotechnik, Maschinenbau und Chemie.
Diese vollständig überarbeitete zweite Auflage trägt insbesondere den Fortschritten im Bereich der Batterie- und Wasserstofftechnik in den letzten zehn Jahren Rechnung. Allerdings kosten diese vielen Informationen auch eine Kleinigkeit – nämlich 4.094 US-$ das Bundle aus Hardcover-Buch und eBook.
Garche, Jürgen; Encyclopedia of Electrochemical Power Sources, Elsevier, ISBN 978-0-323-95822-6
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