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Beitrag von Sven Geitmann

28. Februar 2023

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Wasserstoff für Prozesswärme

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat Mitte Dezember 2022 eine Kurzstudie veröffentlicht, in der der Einsatz von Wasserstoff für Prozesswärme untersucht wurde. Gemeinsam mit der Initiative Klimahafen Gelsenkirchen, dem Wuppertal Institut und dem Fraunhofer UMSICHT hat die Umweltorganisation analysiert, wie am ehesten Klimaneutralität im Wärme- und Industriesektor erreicht werden kann.

Im Ergebnis stellten die Autor*innen fest: „Neben der Elektrifizierung mit grünem Strom erweist sich die Umstellung auf grünen Wasserstoff in vielen Fällen als valide Option. Aus Sicht der Initiative ist deshalb neben dem Ausbau der Stromnetze mit gleicher Priorität der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur erforderlich, die nicht nur die Großindustrie versorgt, sondern gleichzeitig eine frühe Anbindung mittelständisch geprägter Prozesswärmecluster ermöglicht.“

Lars Baumgürtel, Sprecher der Initiative Klimahafen Gelsenkirchen, erklärte: „Bislang galt die Elektrifizierung der Prozesswärme als bevorzugter Weg. Die Studie bricht diese Ausrichtung klar auf und zeigt, dass Wasserstoff eine ebenso berechtigte Alternative ist. Für die Energiewende in Deutschland macht daher für viele Betriebe die parallele Entwicklung redundanter, hybrider Systeme Sinn.“

Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Dekarbonisierung der Prozesswärme im Klimahafen Gelsenkirchen, Dez. 2022

Kategorien: 2023 | Allgemein
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