Hzwei Blogbeitrag

Beitrag von Sven Geitmann

31. Juli 2022

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Cellcentric nimmt wichtige Hürde

So soll der neue Firmenstandort von Cellcentric einmal aussehen, mit ökologisch gestalteten Grünflächen, unter anderem auf den Fabrikdächern, © Cellcentric

Modell des neuen Firmenstandortes, © Cellcentric

Nach einem positiven Bürgerentscheid scheint der Weg frei für die angekündigte Großserienproduktion von Brennstoffzellen bei Cellcentric im schwäbischen Weilheim an der Teck. Das 50:50-Joint-Venture von Daimler Truck und Volvo will im Laufe des kommenden Jahres mit dem Bau starten. Beim Aufbau einer hochautomatisierten Fertigung sei man „schon sehr weit gekommen“, hieß es gegenüber HZwei.

70 Prozent der 8.100 wahlberechtigten Einwohner der südöstlich der Landeshauptstadt Stuttgart gelegenen Stadt im Landkreis Esslingen stimmten für die Ausweisung des entsprechenden Gewerbegebiets. Die Wahlbeteiligung war mit 60,7 Prozent recht hoch. Der Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann, hatte sich für die neue Fabrik besonders eingesetzt. Entsprechend freute sich der Grünen-Politiker über das Ergebnis. Insbesondere von der hohen Wahlbeteiligung erwartet er sich jetzt viel Rückenwind.

Die Gemeinde erhofft sich von der Ansiedlung im Gebiet Rosenloh Entwicklungschancen, insbesondere für ortsansässige Betriebe. Dies entspricht auch dem Ansinnen von Cellcentric. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben nicht nur Nachhaltigkeit für die Mobilität von morgen entwickeln und produzieren, sondern auch Mehrwert vor Ort schaffen. Geplant sind bis zu 450 zusätzliche Arbeitsplätze.

Nachhaltigkeit soll auch bei der neuen Fabrik nicht zu kurz kommen. Ökologisch gestaltete Grünflächen, unter anderem auf den Dächern, sollen für den Ausgleich des Flächenverlusts sorgen. Zudem ist die Nutzung von Abwärme aus der grünen Wasserstoffproduktion, die für die Testverfahren der Brennstoffzellensysteme benötigt wird, im Gewerbegebiet Rosenloh und in angrenzenden Gebieten geplant. Die H2-Produktion erfolgt allerdings nicht durch Cellcentric selbst, wie das Unternehmen mitteilt. Die benötigte Infrastruktur wird durch einen externen Dritten aufgebaut, von dem man den Wasserstoff sowie überschüssige Wärme bezieht.[…]

… gekürzte Online-Version
Den kompletten Fachbericht finden Sie in der aktuellen Ausgabe des HZwei-Magazins.

Autor: Michael Nallinger

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