Hzwei Blogbeitrag

Beitrag von Sven Geitmann

29. April 2022

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HZwei-Befragung von Elektrolyseurherstellern

Der EL 4.0 - zunächst gebaut in Pisa, dann in Saerbeck, © Enapter
Der EL 4.0 wird zunächst in Pisa, dann in Saerbeck gebaut, © Enapter

Im Elektrolysesektor geht es weiter mit großen Schritten vorwärts. Insbesondere was die Kosten betrifft: Die meisten Hersteller konnten in den vergangenen Monaten wesentliche Preisreduktionen erzielen, auch wenn sich das nicht überall in einer Senkung des Endpreises bemerkbar gemacht hat. Zudem werden sowohl die Stacks als auch die gesamten Systeme immer kompakter und effizienter.

Im Rahmen der Marktübersicht, die HZwei im Januar-Heft 2022 veröffentlichte, befragten wir die Hersteller auch zu Verbesserungen und Veränderungen in den vergangenen 24 Monaten. Deren Ausführungen ließen erkennen, dass alle Anbieter maßgebliche Fortschritte erzielen konnten und auf dem besten Weg zur Etablierung eines Elektrolyseurmarktes sind.

So berichtete beispielsweise H2V, dass der Energiebedarf für die H2-Erzeugung (kWh pro Nm3H2) signifikant reduziert werden konnte. H2 Core Systems gelang eine Kostenreduktion um 30 Prozent, allein durch den Übergang zur Serienproduktion. Ihre Partnerfirma Enapter reduzierte die Baugröße seines Elektrolyseurs durch eigene F&E-Maßnahmen sowie Prozessoptimierungen beim Modellwechsel vom EL 2.0 zum EL 2.1 um 4,5 cm, womit eine Verringerung des Energieverbrauchs um fünf Prozent einherging. Mittlerweile existiert mit dem EL 4.0 die vierte Generation des patentierten und nach ISO 22734 zertifizierten AEM-Elektrolyseurs (AEM: Anionenaustauschmembran). Im März 2022 – also vor der offiziellen Markteinführung in diesem Sommer – lagen mehr als 400 Bestellungen vor.

Sebastian-Justus Schmidt, Mitgründer und CEO von Enapter, sagte: „Der EL 4.0 wird ein Baustein für Systemintegratoren sein, der es ihnen ermöglicht, die H2-Produktion schnell einzuführen und den weltweit benötigten Markthochlauf zu realisieren. Wir sind sicher, dass die zukünftige Massenproduktion dieser AEM-Elektrolyseure die Produktion von grünem Wasserstoff grundlegend verändern wird.“ Nächstes Jahr soll die Massenproduktion mit über 10.000 Modulen pro Monat an dem gerade im Bau befindlichen Standort in Saerbeck erfolgen.[…]

… gekürzte Online-Version
Den kompletten Fachbericht finden Sie in der aktuellen Ausgabe des HZwei-Magazins.

Autor: Sven Geitmann

2 Kommentare

  1. Joe Schmidt

    Zitat:
    “H2 Core Systems gelang eine Kostenreduktion um 30 Prozent, allein durch den Übergang zur Serienproduktion.”
    Klingt toll.
    Da allerdings weder die Ausgangskosten, noch die erreichten Kosten genannt werden, sagt der Satz (wie eigentlich der ganze Beitrag) schlicht nichts konkretes aus.
    Aber man generiert halt positiv klingende Artikel.

    Antworten
  2. Alex S.

    TOLL!
    Auch hier wird man keine Preisänderung am ENDE feststellen, obwohl die Einkaufspreise gesunken sind.
    Dank der CSU/CDU Politik der vergangenen 16 Jahre werden sich nur zwei Gruppen freuen:
    Die Vorstandsbosse und die Aktionäre, die ihre 15% Gewinn auf jeden Fall einstreichen können.
    TOLL!

    Antworten

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