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Beitrag von Sven Jösting

5. April 2022

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Cummins Engine setzt massiv auf die Brennstoffzelle

Cummins Engine engagiert sich in hohem Maße im H2-Sektor – auch im Nutzfahrzeugbereich, angefangen bei Lkw bis hin zu Schiffen, und baut auch die eigene Elektrolysetechnologie aus. Ein Projekt mit Sinopec beinhaltet eine Elektrolyseleistung von 1 GW und 1.000 H2-Tankstellen für den Großraum Peking. Interessant ist, dass Cummins Engine seine Wandlung von einem Dieselmotorenproduzenten zu einem Brennstoffzellenunternehmen sehr vehement vorantreibt und dabei das besondere Know-how des zugekauften bzw. integrierten kanadischen Unternehmens Hydrogenics im großen Stil nutzt und großtechnisch skaliert.

Das chinesische Pendant ist Weichai Power, das ja ein Joint Venture mit dem kanadischen Unternehmen Ballard Power unterhält und mit 15 Prozent an diesem beteiligt ist. Beide Dieselmotorenhersteller der ersten Reihe mausern sich zu Top-Unternehmen in Sachen Brennstoffzelle und adressieren Wasserstoff als den Treibstoff der Zukunft – vor allem bei Nfz.

Risikohinweis
Jeder Anleger muss sich immer seiner eigenen Risikoeinschätzung bei der Anlage in Aktien bewusst sein und auch eine sinnvolle Risikostreuung bedenken. Die hier genannten BZ-Unternehmen bzw. Aktien sind aus dem Bereich der Small- und Mid-Caps, d. h., es handelt sich nicht um Standardwerte, und ihre Volatilität ist auch wesentlich höher. Es handelt sich bei diesem Bericht nicht um Kaufempfehlungen – ohne Obligo. Alle Angaben beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen und stellen, was die Einschätzung angeht, ausschließlich die persönliche Meinung des Autors dar, der seinen Fokus auf eine mittel- und langfristige Bewertung und nicht auf einen kurzfristigen Gewinn legt. Der Autor kann im Besitz der hier vorgestellten Aktien sein.

Autor: Sven Jösting, verfasst am 15. März 2022

Kategorien: 2022 | Allgemein

3 Kommentare

  1. Joe Schmidt

    Zitat:
    “… da hier die Brennstoffzellen-Autos gebaut werden, die die deutschen Autozusammenbauer nicht können …”
    Ist das so?
    Sicher werden Brennstoffzellen wichtig – aber im Kfz – gar noch im Automobil /PKW ?!?
    Wohl eher nicht.
    Nach einer kurzen Begeisterungsphase haben die Chinesen Ende 2019 die Förderungen zusammengestrichen.
    Die sind da ganz pragmatisch. Begründung aus der Politik:
    “… dass Chinas Brennstoffzellen-Industrie „trotz der finanziellen Unterstützung keine Durchbrüche und keine rasche Entwicklung erzielt“ habe.”
    Ist auch nicht zu erwarten. Die Physik hat halt etwas dagegen und die batterielektrischen Kfz entwickeln sich so rasant, dass allenfalls Nischen für FCEV übrig bleiben werden.

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  2. moritz benecke

    Ja da bin ich ganz der Meinung beziehungsweise deine Meinung ich habe auch ein Drittel meines gesamten Geldes was ich noch besitze als Rente da ich ja keine Rente oder sowas bekomme in Wasserstoff aber allerdings Advent Technologies investiert……Gestern gerade +80 % an einem Tag Hyundai baut dann den besten Wasserstoffmotor demnächst zusammen mit Advent Technologie??

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  3. Alex S.

    Wasserstoff ist, wenn mit erneuerbaren Energien hergestellt, der sauberste Brennstoff, nach deren Reaktion nur noch Wasser und Sauerstoff übrig bleiben. Dieser sollte zunächst nur in Brennstoffzellen benutzt werden. Aber die Kritiker bemängeln den geringen Wirkungsgrad des Wasserstoffs: 15-20%.
    Dieser geringe Wert ist der Tatsache geschuldet, dass durch die vielen Prozessen, angefangen bei der Elektrolyse, Verdichtung, Kühlung, Transport, bis hin zur Umwandlung, der Wirkungsgrad an der Antriebseinheit gemessen wird.
    Das interessante hieran ist: es gibt tatsächlich die Möglichkeit gewisse Dieselmotoren auf Wasserstoff-Betrieb um zurüsten. Das Problem daran ist: man bräuchte trotzdem Unmengen von dem Planeten zerstörenden Rohstoff Öl. Denn Verbrenner bestehen aus tausenden Teilen, die sich bewegen, also geschmiert werden müssen. Die Getriebe, die beim Elektroantrieb wegfallen, müssen ebenfalls mit Hydrauliköl, das den Planeten hochgradig vergiftet, betrieben werden. Es würde weiterhin der Boden mit tropfendem Öl und Hydrauliköl für immer vergiftet werden. Die Gewässer in die dieses Öl fließt, auf gepflasterten Parkplätzen, durch die durchlässigen Straßenbeläge, hinterlassen eine vergiftete Wüste, deren Ausmaß sich durch die Kapillarwirkung ständig vergrößert und alles Leben vernichtet.
    Für Asien bestimmt auch ein Zukunftsunternehmen, da hier die Brennstoffzellen-Autos gebaut werden, die die deutschen Autozusammenbauer nicht können, weil sie sich von den Asiaten abhängig gemacht haben. Aus diesem Grund versuchen die deutschen Autozusammenbauer den dreckigen Verbrennungsmotor, toter Esel, immer noch den deutschen als das Zukunftsmodell zu verkaufen, Stichwort Plug-in-hybrid.
    Bald wird auch dieser Zweig den Vorständen und Aktionären die Portemonnaies nicht mehr füllen und so ist der Niedergang der deutschen Autozusammenbauer, dank der Unterstützung in die dreckige Verbrennertechnologie durch 16-Jahre CSU/CDU-Wirtschaftsrat-Diktat dann Geschichte.
    Ich habe meine Aktien schon lange aus der Industrie, die diesen Planeten zerstört und damit unseren Kindern und Enkeln die Lebensgrundlage entzieht, umgeschichtet in saubere Industriezweige.
    Dieses Unternehmen gehört in der Zukunft auch zu den Gewinnern der neuen Denkweise: Hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln einen Planeten, auf dem sie gesund weiter leben können.

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