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Beitrag von Sven Geitmann

3. Mai 2021

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ElringKlinger + Plastic Omnium = EKPO

Anfang März 2021 haben ElringKlinger und Plastic Omnium bekanntgegeben, dass sie mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen EKPO Fuel Cell Technologies der Brennstoffzellen-Stack- und -komponenten-Produktion neuen Schub verleihen wollen. Das Ziel von EKPO, an dem ElringKlinger 60 Prozent der Anteile hält, sei, BZ-Komponenten zu wettbewerbsfähigen Preisen herzustellen, laut Firmenangaben „zunächst vor allem für Nutzfahrzeuge und Busse und anschließend auch für Pkw“. Anvisiert werden bis zu 10.000 Stacks jährlich.

Wie die Firmenchefs erklärten, seien ausreichende Produktionskapazitäten vorhanden, um bis zum Jahr 2030 ein Umsatzvolumen von 700 Mio. bis 1 Mrd. Euro realisieren zu können, was einem Marktanteil von 10 bis 15 Prozent entspräche.

Die EKPO-Unternehmensführung ist personell dreigeteilt: Armin Diez von ElringKlinger ist CTO, sein Firmenkollege Dr. Gernot Stellberger ist CFO, während Julien Etienne von Plastic Omnium New Energies die Rolle des CMO übernimmt. Wichtiger Bestandteil der gemeinschaftlichen Vereinbarung aus dem Oktober 2020 ist zudem die Übernahme der österreichischen ElringKlinger Fuelcell Systems Austria GmbH (EKAT) durch Plastic Omnium.

Autor: Herr Sven Geitmann

Kategorien: 2021 | Allgemein
BZ | CMO | CTO | Diez | EKAT | EKPO | Plastic Omnium | Stellberger :Schlagworte

1 Kommentar

  1. Joe Schmidt

    „zunächst vor allem für Nutzfahrzeuge und Busse und anschließend auch für Pkw“
    Ernsthaft?
    Wer soll denn wann diese FCEV-PKW bauen, in denen diese Stacks verbaut werden sollen?
    FCEV-PKW sind obsolet, seit BEV mit immer besseren Eigenschaften den Markt überschwemmen.
    Wenn nicht langsam ein wenig Realitätssinn in die Wasserstoffdiskussion einzieht, dann hat die Branche ein massives Glaubwürdigkeitsproblem!
    Immer weniger lassen sich vom Geschwafel um “grünen Wasserstoff” beeindrucken, wenn auch 2021 noch >95% des H2 aus fossilen Primärenergien (zumeist Erdgas, Kohle, Erdöl) stammen und der Ausbau der regerativen Energien weit von dem Tempo entfernt ist welches notwendig wäre, um Kapazitäten für eine grüne H2-Hydrolyse zu schaffen.

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