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Beitrag von Sven Geitmann

2. September 2019

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Wasserstoff in der Luftfahrt

2018 startete das Element-One-Projekt, bei dem vier Passagiere über Strecken von 500 bis 5.000 km befördert werden sollen.
2018 startete das Element-One-Projekt, bei dem vier Passagiere über Strecken von 500 bis 5.000 km befördert werden sollen, © HES Energy Systems, Singapore

Nicht nur für unbemannte Fluggeräte wird an Brennstoffzellenantrieben gearbeitet, auch bei der Personenbeförderung wird Wasserstoff zunehmend ein Thema. Die US-Weltraumbehörde NASA konstruiert beispielsweise gemeinsam mit der Ingenieurschule der University of Illinois Elektroflugzeuge, die flüssigen Wasserstoff und Brennstoffzellen verwenden.

Einerseits könne der tiefkalte Kraftstoff die Kühlung der Aggregate erleichtern, andererseits stellt aber nach wie vor die Isolation der Kryobehälter eine Herausforderung dar.

In den Niederlanden gibt es den Prototyp eines zweisitzigen H2-Motorgleiters, den das Studenten-Team AeroDelf der TU Delft Anfang Mai 2019 präsentierte. Auch bei diesem Phoenix-Projekt gibt es Platzprobleme, da allein die Isolierung der LH2-Tanks 20 cm dick ist.

Um trotzdem möglichst energiesparend fliegen zu können, komme hier das Prinzip der laminaren Grenzschichtabsaugung zur Anwendung, berichtete Henri Werij von der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der TU Delft. So haben die Flügel 14 Millionen winzige Löcher eingearbeitet bekommen, um für eine Verringerung des Luftwiderstands um bis zu 15 % zu sorgen. Der erste Testflug eines kleinen Prototyps ist für den 7. September 2019 anvisiert.

China ist demgegenüber schon etwas weiter. Wie die Commercial Aircraft Corp. mitteilte, hat ihr wasserstoffbetriebenes Flugzeug Lingque H (LQ-H2) inzwischen zehn Testflüge in Zhengzhou in der Provinz Henan absolviert. COMAC entwickelte das neue Flugzeug mit sechs Metern Spannweite gemeinsam mit State Grid, Gree (Shenzhen) und dem Institut für Luftfahrtwissenschaft und Maschinenbau der Beihang-Universität.

weiterlesen im HZwei Juli-Heft

Autor: Sven Geitmann

Kategorien: Allgemein

3 Kommentare

  1. Helmut Hoedt

    1.250 000 Flüge pro Tag in der Welt ohne Militär was sich vieleicht verdoppelt ? Wir müssen starten mit Wasserstoff aus dem meer nach unseren Verfahren

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  2. Helmut Hoedt

    WIND_SOLAR_WASSERSTOFF_H2 gAS für EUROPA -O2 für Hospital in Afrika Wasser für alle in Afrika und Landwirtschaft nach unseren Verfahren der H2energy SA Maroc Helmut Hoedt chem.eng.ceo ,Info@h2energy-maroc.com

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  3. Helmut Hoedt

    Helmut Hoedt und Herr Rausing aus Schweden sind mit ca 40 Passagiere 1986 in Moskau geflogen mit Wasserstoff . Das Element kann jeder der am Meer lebt in der Welt produzieren H2energy SA Maroc

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