Während der FC Expo in Tokio hat die Hydrogentle GmbH Ende Februar 2018 bekanntgegeben, dass sie gemeinsam mit Partnern ein deutschlandweites H2-Tankstellennetz für Nutzfahrzeuge aufbauen will. Das in Hamburg ansässige Unternehmen hat dazu kürzlich einen Vertrag mit einem bislang ungenannten Partner geschlossen, um an Autobahnen Rasthöfe mit Wasserstoffstationen auszustatten. Insgesamt sollen 30 neue Autohöfe bei angrenzenden Gewerbegebieten errichtet werden. Die Zahl der Standorte könnte allerdings noch auf 52 steigen.
Wie David Wenger, Geschäftsführer von Wenger Engineering und Mitgründer von Hydrogentle, gegenüber HZwei mitteilte, richte sich dieses H2GO-Vorhaben insbesondere an die Führer von Lkw sowie anderen Nutzfahrzeugen (z. B. Gabelstapler, Streetscooter, Busse), die in den Gewerbegebieten eingesetzt werden oder aber an den Raststätten entlang kommen. Wenger teilte dazu mit, dass sein Unternehmen „die Tankstellen nicht selber bauen, sondern zukaufen“ wird. Der erste Bagger rolle bereits in Cuxhaven, so Wenger weiter. Vier weitere Standorte in Niedersachsen seien bereits in Planung. Marco Schmidt, neben David Wenger zweiter Geschäftsführer der Hydrogentle GmbH, erklärte gegenüber HZwei: „Wir kommen ganz gut voran. Es tut sich aus meiner Sicht einiges in der H2-Welt.“ Schmidt ist auch Geschäftsführer der CreoVis GmbH, einer in Hamburg ansässigen Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft, die verschiedene Projekte und Firmen betreut.
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