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Beitrag von Sven Geitmann

14. März 2016

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Kanadas Brennstoffzellen-Industrie hoffnungsfroh

Justin-Trudeau

J. Trudeau, © Liberal Party of Canada


Der haushohe Sieg der Liberal Party in Kanada hat innerhalb der dortigen Brennstoffzellen-Community zu wilden Spekulationen über eine mögliche Wiederbelebung des staatlichen Förderprogramms geführt. Die bislang regierende konservative Partei hatte stark auf Öl und andere fossile Primärenergieträger gesetzt. Infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten, für die die sinkenden Ölpreise verantwortlich gemacht wurden, mussten die Konservativen fast 40 Prozent ihrer Sitze einbüßen, während die Liberalen eine überragende Mehrheit gewannen.
Premierminister Justin Trudeau, seit dem 4. November 2015 im Amt, avisiert nun eine Reihe von Clean-Tech-Programmen, inklusive eines Plans, öffentliche Einrichtungen sowie Energiebelange als Versuchsfelder für saubere Technologien zu verwenden. Außerdem plant er eine „Grüne Bank“, die mit 2 Mrd. CAD über Bundesanleihen finanziert werden soll.
Trudeau hatte die Wiederherstellung von Kanadas positivem Umweltimage zu einem Wahlkampfthema gemacht und versprochen, ein großes neues Engagement gegen den Klimawandel zu starten. Dies schließt für ihn die Vorgabe eines „wirklich nationalen“ Kohlenstoffreduktionsziels sowie die Unterstützung von Bemühungen der Provinzen mit ein, einen Preis auf Kohlenstoffemissionen einzuführen. Nach Jahren der Enthaltsamkeit schöpft Kanadas BZ-Industrie somit wieder Hoffnung, dass es fortan mit staatlicher Unterstützung wieder bergauf gehen könnte.
Autor: Robert Rose, übersetzt von Sven Geitmann

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