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Beitrag von Sven Geitmann

30. Juni 2015

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Weihnachtsgeschenk für Sulzer Hexis – Schweizer Investor gefunden

27. Dez. 2005: Im letzten Moment hat Sulzer kurz vor Weihnachten doch noch einen Investor für die Brennstoffzellenabteilung gefunden. Zukünftig soll eine Stiftung für die Weiterführung der Entwicklungsarbeiten von der Sulzer Hexis AG sorgen.

Das Brennstoffzellengeschäft von Sulzer Hexis wird in Zukunft durch eine Stiftung fortgeführt, die die weiteren Entwicklungsarbeiten finanzieren soll. Besagte Stiftung ist in der Schweiz ansässig und wird ab dem 1. Januar 2006 100 Prozent der Aktien der Sulzer Hexis AG übernehmen. Damit können die weiteren Arbeiten an der Brennstoffzelle am angestammten Ort in Winterthur fortgeführt werden.

Die Stiftung habe sich verpflichtet, die Investitionen mindestens ein Jahr fortzusetzen, sagte Konzernsprecher Cordin Camenzind am 23. Dezember 2005 auf Anfrage der schweizerischen Zeitung Nachrichten. Über den Verkaufspreis der Sparte, für die Sulzer jährlich zwischen 12 Mio. und 16 Mio. Fr. ausgeben musste, sei Stillschweigen vereinbart worden. ?Es wird sicher Geld fließen. Wir haben Hexis verkauft und nicht verschenkt?, er klärte Camenzind.

12 der ursprünglich 53 entlassenen Beschäftigten von Hexis können nun weiter an der Entwicklung von Brennstoffzellen-Heizanlagen für Einfamilienhäuser arbeiten. Die meisten anderen hätten bereits eine neue Stelle gefunden. Nur Wenige seien noch auf der Suche.

Die neue Firma wird baldmöglichst in Hexis AG umbenannt. Dr. Alexander Schuler, der derzeit Leiter Systementwicklung bei Sulzer Hexis, wird neuer Geschäftsführer der Hexis AG. Wer jedoch der eigentliche neue Besitzer sei, ist nicht bekannt. Die ungenannte Schweizer Stiftung sei erst in den letzten zehn Tagen an Sulzer herangetreten. Zuvor habe der Industriekonzern mit englischen Investoren verhandelt, die dann das Handtuch geworfen hätten, berichtet Nachrichten.

Ende August hatte Sulzer mitgeteilt, keine weiteren Mittel mehr in die Entwicklung der Brennstoffzellen zu investieren. Der damalige Chef Roland Diethelm hatte deshalb den Hut genommen.

Kategorien: 2015-2017 | News
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