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Beitrag von Sven Geitmann

12. November 2014

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Wasserstoff-Gesellschaft ehrt seine Gründungsväter

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Prof. M. Fröbe, Dr. J. Jepsen und der Preis-Namensträger Prof. Dr. H. Gretz bei der Ehrung (v.l.)

Während der Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. am 15. September 2014 sind Dr. Johannes Töpler und Dr. Julian Jepsen mit besonderen Preisen ausgezeichnet worden: Erstmals wurde an diesem Festabend die Nikolaus-W.-Schües-Medaille verliehen, und zwar an Dr. Töpler. Diese neu ins Leben gerufene Auszeichnung ehrt Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um die Umsetzung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie verdient gemacht haben. Töpler war von 2003 bis 2014 Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbands (DWV) und arbeitete über viele Jahre hinweg eng mit der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg zusammen, deren Vorsitzender Nikolaus W. Schües, nach dem diese Auszeichnung benannt wurde, von 2005 bis 2013 war. Heute ist Töpler noch als Vize-Vorsitzender des DWV aktiv.
Darüber hinaus wurde vor den rund 80 Anwesenden in der Handelskammer Hamburg erstmals der Heinz-und-Joachim-Gretz-Promotionspreis überreicht. Der Erste, der diese Auszeichnung in Empfang nehmen durfte, war Dr. Julian Jepsen. Prof. Dr. Michael Fröba von der Universität Hamburg übergab ihm die Urkunde für seine exzellente Dissertation über Leichtmetallhydride, die er im Februar 2014 an der Helmut-Schmidt-Universität in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) abgeschlossen hatte (ausführlicher Bericht erscheint im HZwei-Heft Jan. 2015). Fröba, der auch Vorstandsmitglied der Wasserstoff-Gesellschaft ist, lobte in seiner Laudatio: „Auf viele Fragen und Herausforderungen, die sich durch diese Form der Speicherung ergeben, konnte die Arbeit von Dr. Jepsen hervorragende Lösungsvorschläge unterbreiten.“ Diese Auszeichnung richtet sich an ehemalige Doktoranden, die auf dem Gebiet der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie außergewöhnliche Arbeiten an einer Hamburger Hochschule abliefern. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro.
Bei dem Festakt sprachen sowohl Michael Eggenschwiler, der Vorsitzende der Hamburger Wasserstoff-Gesellschaft, als auch EU-Kommissar Günther Oettinger sowie der Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch den Gründungsvätern des Vereins ihren besonderen Dank aus. Auch Fritz Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer Hamburg, zollte den anwesenden Wegbegleitern seinen Respekt und höchste Anerkennung. Im Hinblick auf die Weitsicht, die die Gründungsmitglieder vor 25 Jahren bewiesen hatten, sagte er: „Ohne Investitionen in die Zukunft haben wir nicht die Zukunft, die wir uns wünschen.“
Jeder der Anwesenden erhielt als Zeichen der Anerkennung und des Dankes ein druckfrisches Exemplar des im Hydrogeit Verlag erschienenen Kompendiums zum 25-jährigen Geburtstag der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg. Der Jubiläum-Buch trägt den Titel: Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie für eine nachhaltige Zukunft (s. auch HZwei-Heft Okt. 2014).

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